Der Ablauf war nicht ganz perfekt und auch Bill Clinton hat eine Weile zum Warmlaufen gebraucht, aber unterm Strich war die Opening Session ganz beeindruckend. Die technische Highlight aus meiner Sicht war „Oslo“, der Codename für eine neue „User Experience“ – so nennt man das heutzutage – designed by Microsoft. Es sieht ein bisschen aus wie Google+ und kann in der Intention mit IBM Mail Next verglichen werden, aber nur in der groben Intention. Dazu mehr in einem nächsten Blog-Beitrag. Weitere Themen, die noch zu beleuchten sind: One Drive for Business – ein Offering, um User schon mal teilweise in die Cloud zu ziehen, und das Video Portal.
Einen großen Teil nahm die Rede von Bill Clinton ein. Ob er zu spät kam, deshalb die Session später begann, ob er zeitlich überzog, deshalb die gesamte Session etwas unwürdig mit dem vorzeitigen Ausmarsch der Community endete, ich weiß es nicht. Vermutlich lässt man einen Präsidenten auch solange reden, wie er reden will. Die Amerikaner stehen übrigens auf, wenn der Präsident kommt, wie Katholiken in der Kirche. Ich würde im Traum nicht aufstehen, wenn Angie auf die Bühne käme. Andere Länder, andere Sitten. Clinton sprach viel über seine Stiftung, „I give you an example“ und noch eins und noch eins. Man mußte lange auf die aktuellen politischen Bezüge warten, aber sie kamen. Er riet den Russen doch lieber den Wettbewerb in wissenschaftlichen Disziplinen zu suchen als in Kriegshandlungen. Da seien sie auch erstaunlich gut. Die ganze Rede gibts auch auf Youtube.
Die Ehrfurcht der Community vor Jared Spataro und Jeff Teper ist dann doch nicht so groß, dass man lange über die geplante Zeit in der Halle bleibt. Bei Spataros Schlußworten waren 90% schon draußen.