Man kann sich an manches gewöhnen, aber nicht an alles. Nachdem der erste Versuch sich mit Windows 8 vertraut zu machen an einem ThinkPad mit Transportschaden gescheitert ist, habe ich dieses Wochenende dem 2.Versuch gewidmet. Allein schon, dass man ein Wochenende damit beschäftigt ist einen Rechner halbwegs zum Fliegen zu bringen, ist eine Schande. Wenn sich diese Beschäftigung mehr um das Entfernen als um das Hinzufügen dreht, dann ist es eine doppelte Schande.
Nachdem ich mir die Windows 8 Shortcuts zu Gemüte geführt habe, komme ich etwas besser mit Windows 8 im Allgemeinen klar. Der Mensch ist ja konditionierbar. Dennoch lande ich ständig irgendwo, wo ich nicht hinwill, oder suche mir einen Wolf.
Ätzend finde ich nach wie vor den Versuch dem Benutzer ständig einen Microsoft Account unterzujubeln. Bei jedem Installationshandgriff fängt man sich irgendwelche Zecken ein. Fast amusant ist die Tatsache, dass man sich erst mal das Norton Studio als Virenschutz einfängt und dieses dann kontinuierlich Zeckenalarm bei den folgenden Handgriffen meldet. Es ist auch schwierig zu unterscheiden, welcher Müll von Lenovo kommt (der Chinese an sich ist ja auch sehr konsumfreudig) und welcher von Microsoft. Immerhin lassen sich Bing, Skype, Internet Explorer und SkyDrive deinstallieren. Dagegen lässt sich der Store nicht so einfach entfernen.
Unterm Strich: Der Kampf gegen den Konsum-Müll der IT-Welt geht weiter.
Zweite Runde: Windows 8 auf Lenovo ThinkPad
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