Zweite Runde: Windows 8 auf Lenovo ThinkPad

Windows8Man kann sich an manches gewöhnen, aber nicht an alles. Nachdem der erste Versuch sich mit Windows 8 vertraut zu machen an einem ThinkPad mit Transportschaden gescheitert ist, habe ich dieses Wochenende dem 2.Versuch gewidmet. Allein schon, dass man ein Wochenende damit beschäftigt ist einen Rechner halbwegs zum Fliegen zu bringen, ist eine Schande. Wenn sich diese Beschäftigung mehr um das Entfernen als um das Hinzufügen dreht, dann ist es eine doppelte Schande.
Nachdem ich mir die Windows 8 Shortcuts zu Gemüte geführt habe, komme ich etwas besser mit Windows 8 im Allgemeinen klar. Der Mensch ist ja konditionierbar. Dennoch lande ich ständig irgendwo, wo ich nicht hinwill, oder suche mir einen Wolf.
Ätzend finde ich nach wie vor den Versuch dem Benutzer ständig einen Microsoft Account unterzujubeln. Bei jedem Installationshandgriff fängt man sich irgendwelche Zecken ein. Fast amusant ist die Tatsache, dass man sich erst mal das Norton Studio als Virenschutz einfängt und dieses dann kontinuierlich Zeckenalarm bei den folgenden Handgriffen meldet. Es ist auch schwierig zu unterscheiden, welcher Müll von Lenovo kommt (der Chinese an sich ist ja auch sehr konsumfreudig) und welcher von Microsoft. Immerhin lassen sich Bing, Skype, Internet Explorer und SkyDrive deinstallieren. Dagegen lässt sich der Store nicht so einfach entfernen.
Unterm Strich: Der Kampf gegen den Konsum-Müll der IT-Welt geht weiter.

Windows 8 – Nein danke!

Auf die Gefahr hin, daß mich nun mal wieder der Bannstrahl meiner Microsoft-Freunde trifft. Der Rant muß sein.

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Ich hatte gestern erstmals das Vergnügen Windows 8 auf einem nagelneuen Lenovo Ideapad zu installieren und es hat mich abgrundtief genervt.

  • Ich will nicht dazu genötigt werden einen Microsoft Email Account anzulegen.
  • Ich will auch keinen Microsoft Email Account haben müssen. (P.S. Ich habe einen, aber freiwillig)
  • Ich will diese ganze Consumer-Kacke nicht, mit Shop und SkyDrive und Musik und und und …
  • Ich will auch bei einem neuen Betriebssystem intuitiv finden, wo die gesamte Systemkonfiguration liegt und wie ich sie beeinflussen kann.
  • Ich will kein UI, was eigentlich nur auf einem Tablett tauglich zu bedienen ist.
  • Ich will euren häßlichen Internet Explorer nicht.
  • Ich will zumindest alles entfernen können, was ich nicht haben will.

Die versuchte Vereinnahmung des Benutzers durch Windows 8 ist unerträglich. Das hat zuletzt Mao Zedong mit der chinesischen Kulturrevolution versucht, und das war keine Freude.

Ich will, daß IT transparent ist, kein Guerillamarketing für eine Marke darstellt, mir Entscheidungen über Nutzungen offen lässt,