Spaß mit Siri

Bei einem Sommerfest gibt es eine Unzahl von Gesprächen mit einer noch größeren Zahl von Behauptungen und entsprechendem Klärungsbedarf. Wo man in alten Zeiten mangels Klärungsmöglichkeit vertagen musste, wird heute x-mal am Abend das Smartphone aus der Hosentasche geprokelt und gegoogelt. Wenn dann die Feinmotorik zum Tippen wegen ganz leichter Alkoholisierung nicht mehr ausreicht, muss Siri ran.

Der Versuch, den Schlagzeuger von Weather Report zu ermitteln, endete unbefriedigend. Mein Freund landete trotz intensivster Aussprachebemühung mit den üblichen Nebenwirkungen des „th“ immer wieder beim Weser Report oder Vorschlägen zu Western. Es war zum Verzweifeln.

Fest 013Fest 014Übrigens, Christoph, du hattest Recht. Joe Zawinul war der Keyboarder, nicht der Schlagzeuger.

PowerShell Motivationsschub

PS-FunPowerShell-Programmierung ist ja nicht so dolle kreativ, zumindest nicht im grafischen Bereich. Wenn man dann über Stunden einen Zähler verfolgt, fehlt der Spaßfaktor. Nun wissen wir, dass man die ForegroundColor verändern kann. Wenn man dann noch weiß, was Modulo ist und wieviel Farben es gibt und wie man die Berechnung im Quellcode unterbringt, dann kann PS Scripting sogar Spaß machen. Nach meinen Berechnungen wird das mit lindgrün enden. Wow!

Signal kommt

Signal kommtDie Hitze treibt es in den Blog. Möglicherweise habe ich mich schon mal über dieses Wunderwerk der Technik geäußert. Dann wäre es eine Wiederholung. Vor unserem Büro steht eine Fußgänger-ampel, die mit diesen Volksverdummungszusätzen ausgestattet ist. Der Fuß- gänger will rüber, er drückt mit seinem Patschehändchen auf das gelbe Gerät und freut sich, dass die Verkehrs- leitzentrale der Landes-hauptstadt Hannover ihm die Mitteilung „Signal kommt“ ganz spontan einblendet. Wunder der Technik. Problem ist nur, dass das grüne Männchen davon offenbar nichts weiß. Ich bin sogar der festen Überzeugung, dass das Schaltwerk in diesem Gerät in keinster Weise mit der Ampel kommuniziert und der Verkehrsleitmeister in irgend- welchen hannöverschen Katakomben sich ins Fäustchen lacht. Das Ding ist nur ein Placebo und könnte in der gleichen Funktion in jeder Kindertagesstätte rumliegen. Wenn da wenigstens stehen würde: „Signal kommt irgendwann“ oder „Signal kommt vielleicht“ oder „Signal kommt morgen“.

„Redirection de la créativité“ oder „Es geht auch ohne!“

KreativitätUnd wie vor jedem Urlaub hatte ich gedanklich in den letzten Minuten im Büro meine Technik-Checkliste durch die strapazierten Gehirnwindungen gleiten lassen. 24 Adapter, 36 Kabel, 48 Netzteile. Und nicht zum ersten Mal habe ich das Netzteil für den Notebook vergessen. Aber ein Anruf aus dem ICE bei meiner Gattin, die schon nach Süddeutschland vorgereist war, brachte sofortige Entspannung. Sie hatte ein baugleiches Netztteil dabei. Zwei Tage später, inzwischen an der sonnigen Côte d’Azur, neigte sich dann der Ladezustand meines Lenovo-Accus gegen 0, und ich bat meine gönnerhafte Gattin um ihr Netzteil. „Na das habe ich doch bei unseren Bekannten in Süddeutschland liegen gelassen. Ich hab doch auch mein Notebook gar nicht mit!“ Dankeschön!!! Die 15 Präsentationen, die 23 Konzepte, die 56 Business Pläne, die 13 Dokus und die 78 Flussdiagramme, die ich in der einen Woche Kurzurlaub anfertigen wollte, mussten also warten. Der letzte Aktivitätsschub in dieser Richtung war dann eine Sichtung des Netzteil-Angebotes in der Elektroabteilung des Géant in Port Grimaud. Leider nur HP- und Samsung-Schrott. Die Lenovo-Chinesen sind bei Géant nicht präsent. Mein Ehrgeiz, auf den Yachten im Hafen von St.Tropez nach einem passenden Netzteil zu suchen, hielt sich dann in Grenzen, obwohl ich dort sicher fündig geworden wäre. So beschränkte sich das IT-Tun auf das Verbruzzeln einiger Telekom-Week-Pässe per iPhone mit den Code EUK („K“ für kostnix) und EUW („W“ für kostwas) und das Umleiten der Kreativität in Konstrukte wie im Bild dargestellt. Übrigens, das Weinglas fiel nicht runter.

P.S. Meine Gattin findet die Bezeichnung „Meine Gattin“ doof.

Ausschreibungsfreuden

Die Beteiligung an Ausschreibungen ist ja eine beliebte Sportart. Wir haben diesen Sport schon in unterschiedlichen Dimensionen betrieben. Eine Spezialdisziplin sind EU-Ausschreibungen wegen der damit verbundenen Papierschlacht. Aber auch bei anderen Ausschreibungen kommt gelegentlich Freude auf. Besonders motivierend sind Ausschreibungen, an denen man unter Hochdruck mehrere Tage oder gar Wochen gearbeitet hat, sie mit einem tiefen Seufzer fristgerecht einreicht, dann erfährt, dass der Verantwortliche beim Kunden erst mal drei Wochen in Urlaub ist, und dann nie wieder etwas vom Ergebnis der Ausschreibung hört. So macht Arbeit wirklich Spaß.

Magnetische Freuden

In Orlando gibt es neben den großmächtigen Themen immer die Gelegenheit sich unter Kollegen über Fragen des IT-Alltags auszutauschen:

  • Wie machst du das?
  • Welche Tools benutzt du?
  • Kennst du diesen oder jenen Trick?
  • Welche Devices benutzt du?
  • uvm.

Manches endet in einer Post-Conference-Bestellliste. Dieses Jahr der iPad Eingabestift adonit jot pro

Kleine Warnung: Das Ding ist magnetisch. Mein Kollege hat sich schon mal die EC-Karte damit geschreddert. Ähnlichen Spaß haben ja auch Blackberry-Benutzer mit dem magnetischen Holster ihren Spaß haben. Zimmerkarten im Hotel müssen dann tief in der Nacht mal an der Rezeption erneuert werden.