Und wie vor jedem Urlaub hatte ich gedanklich in den letzten Minuten im Büro meine Technik-Checkliste durch die strapazierten Gehirnwindungen gleiten lassen. 24 Adapter, 36 Kabel, 48 Netzteile. Und nicht zum ersten Mal habe ich das Netzteil für den Notebook vergessen. Aber ein Anruf aus dem ICE bei meiner Gattin, die schon nach Süddeutschland vorgereist war, brachte sofortige Entspannung. Sie hatte ein baugleiches Netztteil dabei. Zwei Tage später, inzwischen an der sonnigen Côte d’Azur, neigte sich dann der Ladezustand meines Lenovo-Accus gegen 0, und ich bat meine gönnerhafte Gattin um ihr Netzteil. „Na das habe ich doch bei unseren Bekannten in Süddeutschland liegen gelassen. Ich hab doch auch mein Notebook gar nicht mit!“ Dankeschön!!! Die 15 Präsentationen, die 23 Konzepte, die 56 Business Pläne, die 13 Dokus und die 78 Flussdiagramme, die ich in der einen Woche Kurzurlaub anfertigen wollte, mussten also warten. Der letzte Aktivitätsschub in dieser Richtung war dann eine Sichtung des Netzteil-Angebotes in der Elektroabteilung des Géant in Port Grimaud. Leider nur HP- und Samsung-Schrott. Die Lenovo-Chinesen sind bei Géant nicht präsent. Mein Ehrgeiz, auf den Yachten im Hafen von St.Tropez nach einem passenden Netzteil zu suchen, hielt sich dann in Grenzen, obwohl ich dort sicher fündig geworden wäre. So beschränkte sich das IT-Tun auf das Verbruzzeln einiger Telekom-Week-Pässe per iPhone mit den Code EUK („K“ für kostnix) und EUW („W“ für kostwas) und das Umleiten der Kreativität in Konstrukte wie im Bild dargestellt. Übrigens, das Weinglas fiel nicht runter.
P.S. Meine Gattin findet die Bezeichnung „Meine Gattin“ doof.