Das „Café“-Tool

hsc thinkingDen Namen holistic smart café müssen wir hoffentlich bald nicht mehr erklären. Momentan spricht der eine oder andere Interessent noch von dem „Café-Tool.“

Inzwischen sind wir schon bei Build 66 angelangt. Neueste Features neben dem LDAP Connector und dem Zugriff auf Gravatar für schöne Profil-Bilder ist das lange gewünschte Hintergrundbild. Mobile kann man heute ohne konfigurierbares Hintergrundbild keinen Blumentopf mehr gewinnen, auch wenn der Beitrag dieses Features zur Funktionalität eher gering ist.

In die Windows Version sind die gleichen neuen Features selbtverständlich auch eingeflossen.

Nun aggregiert das holistic smart café Kontakte aus:

  • IBM Domino NAB
  • Microsoft Exchange (auch Office365)
  • IBM Connections (Cloud und OnPremise)
  • LDAP
  • Active Sync (somit auch Traveler und alles was man in die Directory Assistance einbindet)
  • andere IBM Notes Datenbanken
  • iCloud bzw. lokale Kontakte auf dem iPhone
  • XING

P.S. In der Originalversion sind die Telefonnnummern übrigens nicht blured. 🙂

„Always on“ à la Apple

AOFür mich hat Apple dem Begriff „always on“ eine neue Qualität gegeben. Mein iPhone5 hat jetzt 23 Monate auf dem Buckel. Ist ja auch ne tolle Leistung. Der Akku lädt inzwischen total schnell. So in 20 Minuten etwa von 0 auf 100. Super Sache! Ist leider aber auch fast genauso schnell leer. Deshalb hängt mein iPhone5 in der Regel am Kabel. „Always on the power supply“, was vielleicht kein korrektes Englisch ist, aber es passt halt. Meine Kollegin hatte sich wegen ähnlicher Malessen nach Terminvereinbarung auf den Weg zum neuen Hannoveraner Apple Store gemacht. Das ist diese In-Location, bei der viele glasige Augen und Schaum vor dem Mund bekommen. Dort hat dann einer dieser gedrillten Zeitgeist-Fuzzis ihr Handy gegen irgendein Testgerät gehalten und ihr mit großer Freude mitgeteilt, dass der Akku voll in Ordnung sei. Quasi ein Glücksgriff von Akku. Eigentlich bekomme ich in wenigen Wochen ein iPhone6. Die Halbwertszeit des Akkus liegt da vermutlich noch etwas niedriger. Da ich aber mein jetziges iPhone nicht einfach wegschmeißen will, werde ich auch mal diesen Heilsbringern im Apple Store einen Besuch abstatten. Wenn die mich auch mit Glückwünschen überschütten, weil ich so einen Super-Akku habe, dann werde ich den Jungs mal was erzählen. Auf einer vorherige Terminanfrage werde ich verzichten. Ich lass mich doch nicht zum Apple-Affen machen.

Lumia-Freunde, jetzt kommt mir bitte nicht wieder mit euren Alternativ-Vorschlägen. Die Dinger sind auch nicht besser und beim iPhone ist zumindest nicht jedesmal das Display dauerhaft „customized“, wenn das Ding mal runter fällt. Offenbar investiert Apple 0,5 Cent mehr in die Scheibe als Microsoft.

Apple Darkroom

darkroom2Ein anderer Darkroom sieht vergleichweise simple aus. Dort wird auch um Gegensatz zum Konzert des Treppenhausorchesters nichts geboten. Es ist mein iPhone, das sich inzwischen bei einem angezeigten Akkustand von ca. 20% einfach abschaltet. Nun gut, ich benutze das auch schon fast 18 Monate und dann ist eben so langsam end-of-life für solch ein Gerät. Es gibt ja auch schon das iPhone 6. Das Update auf OS8 habe ich brav konditioniert schon gemacht. Dass das meinen Akku noch stärker belastet habe ich auch aufgeschnappt, aber was soll´s. Apple hat uns ja schon lange beigebracht, dass man ein SmartPhone täglich bzw. mehrmals täglich und nicht mehr wöchentlich laden muss. Nur Phantasten laufen ohne geeignetes Adapterset durch die Welt.
Das iPhone 8 wird vermutlich ein gutes Megawatt in der Stunde brauchen, im Standby-Betrieb. In aktiver Benutzung noch ein bisschen mehr. Mit Akkus wird das nicht mehr zu betreiben sein, also braucht man irgendeinen Zugriff auf eine Starkstromleitung. Irgendwann schafft Apple es, dass wir mit einem Wurfanker durch die Straßen marodieren und nach der Oberleitung der Bahn oder der städtischen Verkehrsbetriebe schielen. Apple bietet den zugehörigen Adapter für 689,95 € bzw. 789,95 $ an, aber bitte nur den Original-Adapter. Entlang der Oberleitungen werden sich ganz neue Communities bilden. Hauptsache wir sind alle dabei im Consumer Mainstream

Nicht für die Ewigkeit gebaut

  • iPhone 001Man hat ja auch positive Vorurteile. Eines meiner Weltbilder war: iPhones halten ewig, der ganze andere Plastikramsch hält bis zum ersten Sturz aus mehr als 30cm Höhe oder die Tastatur löst sich auf (Blackberry). Nun kann sich beim iPhone schlecht die Tastatur auflösen, aber für die Ewigkeit ist so ein iPhone 5 auch nicht gebaut. Ich habe aus aktuellem Anlass nur mal im engsten Bekannten- und Verwandtenkreis die Schäden zusammengetragen:
  • Gerät 1, 12 Monate alt: Der Ön/Öff-Schalter an der Oberkante funktioniert nicht mehr richtig.
  • Gerät 2, 15 Monate alt: Das Micro, das u.a. für Siri und Videos zuständig ist, geht nicht mehr. Da nutzt auch kein Schreien. Offenbar ist das Telefonier-Micro ein anderes, denn telefonieren kann man noch. Außerdem schaltet das Gerät sich bei ca. 25% Akku unwiderruflich aus.
  • Gerät 3, 13 Monate alt: Einer der Lautsprecher funktioniert nicht mehr. Der Lightning USB-Anschluss funktioniert nur noch, wenn das Kabel ganz vorsichtig nach rechts oben gebogen wird. Unabhängig vom Kabel, denn sonst wäre die Lösung ja trivial.
  • Gerät 4, 16 Monate alt: Der Freund ruft nicht an. Aber das mag ein Problem sein, das Apple nicht angelastet werden kann.

Vielleicht hätten die Anti-Dust-Pröppel von ArktisPRO im Kampf gegen die Hosen- und Handtaschenwollmäuse manche Schäden verhindert, aber wer will denn ständig mit diesen Mini-Stöpseln rumhantieren. Die liegen doch beim zweiten Anfassen in der Pfütze.

Ich habe mir vor 20 Jahren schon von einem Finanzchef der VARTA erklären lassen, dass übermässige Qualität der Tod des Herstellers ist. Damals wurde die Haltbarkeit einer Autobatterie von 1 Winter auf 2-4 Winter gesteigert. Man musste da gegensteuern. Offenbar ist Apple zu ähnlicher Erkenntnis gekommen.