Ein flüchtiger Blick auf das Smartphone beim Frühstück bot eine überraschende Bestellbestätigung von Amazon. Ein neue Kamera für kleine 400€ sollte mein Eigen werden. Der Laie haut dann erschreckt auf den Storno-Button und tippt brav seine Amazon-Credentials ein. Eine Kontrolle zeigte sehr schnell, dass es sich um eine mittelmäßig perfekte Phishing-Mail handelt. Ach wenn die Menschheit doch nicht so schlecht wäre, wenn es nicht Menschen gäbe, die Kriminalität als einzigen Weg zur globalen Umverteilung des Reichtums sehen. Ach wäre es schön, wenn die Welt komplett auf authentifiziertes Email umstellen würde. Aber offenbar will das keiner, und die Politik interessiert es auch nicht. Vielleicht kapiert auch in der Politik keiner das Problem. Angie ohnehin nicht.
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Abschlußarbeiten Ligatipp 2012/13
Eine lange Fußballsaison nähert sich dem Ende. Noch ein bisschen 2.Liga Relegation und ein bisschen Pokal, dann ist endlich mal Ruhe. Als Nacharbeit zu unserem Ligatipp sind wir noch mit der Preisverteilung beschäftigt. Auf Anfrage können wir die persönliche Tabelle der Tipper bereitstellen, d.h. eine Tabelle auf Basis aller eigenen Tipps. An meinem Beispiel sieht man, dass ich gewissen Fehleinschätzungen unterlag, z.B. habe ich 96 leicht überschätzt. iPads, Beamer und Gutscheine werden nun an die Gewinner, die mit dem realistischeren Einschätzungsvermögen, versendet. Ich möchte darauf hinweisen, dass wir Amazon als Lieferant inzwischen boykottieren. Bei aller Konsumwut, muß man sich ein Stückchen Ehre erhalten. Bei uns äußert es sich u.a. im Amazon-Boykott.
Wer braucht Amazon?
Ich bin der Meinung, dass die Menschheit Amazon nicht wirklich braucht, zumindest nicht um den Preis, der in der ARD Dokumentation von 13.02. dargestellt wurde. Ich persönlich nutze kein Amazon. Es gibt sicher einen Bedarf Arzneimittel oder andere existentielle Güter mit optimaler Logistik durch die Welt zu verteilen, aber den Anspruch, jegliches Konsumgut in 24 Stunden auf dem Küchentisch liegen zu haben, würde ich als Dekadenz bezeichnen. Ich empfehle drei Schritte zum Einzelhändler oder einen Tag früher überlegen, was man der Mutter zum Geburtstag schenken will. Dann reicht auch zur Not ein kleinerer Online-Shop, der das in 48 anstatt in 24 Stunden leisten kann, dafür aber keine Wanderarbeiter von Rechtsradikalen überwachen lassen muß.