Diese „Not Responding“ ist eine unendliche Freude auf meinem Rechner. Ein Teil dieser Unheilsmeldungen endet im BlueScreen, einige einfach nur im Freeze der Applikation und ab und zu, aber eher selten, bequemt sich die Applikation doch mal wieder zu antworten. Seitdem ich mit SSD ausgestattet bin (Felix, es ist immer noch ein Lenovo) fällt mir aber das Booten deutlich leichter. Auch wenn sich das gute alte Notes zum 25.Mal am Tag aufgehängt hat, kostet es mich nur ein überlegenes Lächeln. Abschießen und neu starten. In weniger als 30 Sekunden bin ich wieder im Rennen. Dennoch wünsche ich mir irgendwann mal wieder einen soliden Rechner. Ich befürchte allerdings, dass es nicht an der Hardware liegt, sondern dass die Software mehr und mehr qualitätsmäßig im Nebel stochert.
Archiv für den Monat: September 2014
Migration mit Quest NME
Zur Zeit sind wir mal wieder mit einer spannenden Migration von Domino/Notes nach Outlook/Exchange beschäftigt. Tut mir leid für die Notes-Fans, aber „so ist der Leben“. Das Geheimnis solcher Migrationen ist die solide Vorarbeit inkl. intensivem Aufräumen, die tauglichen Werkzeuge Quest NME und ham (holistic application management), ein erfahrenes Team mit allen notwendigen Skills und Ruhe und Überblick. Die telefonische Statusmeldung am Freitag um 22:00 wird dann fast zum Happening.
Apple Darkroom
Ein anderer Darkroom sieht vergleichweise simple aus. Dort wird auch um Gegensatz zum Konzert des Treppenhausorchesters nichts geboten. Es ist mein iPhone, das sich inzwischen bei einem angezeigten Akkustand von ca. 20% einfach abschaltet. Nun gut, ich benutze das auch schon fast 18 Monate und dann ist eben so langsam end-of-life für solch ein Gerät. Es gibt ja auch schon das iPhone 6. Das Update auf OS8 habe ich brav konditioniert schon gemacht. Dass das meinen Akku noch stärker belastet habe ich auch aufgeschnappt, aber was soll´s. Apple hat uns ja schon lange beigebracht, dass man ein SmartPhone täglich bzw. mehrmals täglich und nicht mehr wöchentlich laden muss. Nur Phantasten laufen ohne geeignetes Adapterset durch die Welt.
Das iPhone 8 wird vermutlich ein gutes Megawatt in der Stunde brauchen, im Standby-Betrieb. In aktiver Benutzung noch ein bisschen mehr. Mit Akkus wird das nicht mehr zu betreiben sein, also braucht man irgendeinen Zugriff auf eine Starkstromleitung. Irgendwann schafft Apple es, dass wir mit einem Wurfanker durch die Straßen marodieren und nach der Oberleitung der Bahn oder der städtischen Verkehrsbetriebe schielen. Apple bietet den zugehörigen Adapter für 689,95 € bzw. 789,95 $ an, aber bitte nur den Original-Adapter. Entlang der Oberleitungen werden sich ganz neue Communities bilden. Hauptsache wir sind alle dabei im Consumer Mainstream
Dark Room – Orchester im Treppenhaus
An dieser Stelle möchte ich ganz im holistischen Sinn auf eine Konzertveranstaltung am kommenden Sonntag und am 2. und 5.Oktober in Hannover hinweisen. Es ist ein echtes Erlebnis. Musik und Texten im Dunkeln lauschen. Mancher mag sich das – zumindest im öffentlichen Raum – nicht vorstellen können. Aber man kann sich darauf einlassen. Und ich verspreche, man genießt es. Anmeldung hier.
www.derultimativeligatipp.de
Das schlechte an unserem Ligatipp ist meine persönliche Bilanz. Asymptotisch gegen 0. Schlechter geht´s kaum noch. Aber ansonsten bin ich immer noch freudig überrascht, wenn ich in den statistischen Winkeln des Ligatipps herumstöbere. Ehrlich gesagt, ich habe noch nicht alle Grafiken verstanden, aber ich arbeite daran. Wenn noch ein paar mehr Leute mit einem Profilbild gänzen würden, sich die Galerie etwas aktiver füllen würde, und der Zeugwart besser frequentiert würde, dann könnte ich glatt über meine eigene lausige Tippleistung hinwegsehen. Nochaml Glückwunsch an unsere Azubis für dieses gelungene Werk.
Webex-Kunst
Web Conferences und Desktop Sharing können ja auch im Jahr 2014 noch viel Freude bereiten. Vor allem wenn das volle Programm mit Audio und Video und Teilnehmern in allen Erdteilen praktiziert wird. Im kleineren Rahmen hatten wir das Vergnügen gestern mal wieder. Der erste Versuch lief über Webex. Einem Teilnehmer gelang es ums Verr… nicht den Java-Anforderungen gerecht zu werden. Er konnte einfach nichts sehen. Zum Abschluß des Kommunikationsversuches bot sich das obige Bild. In kunstvoller Perfektion iterierte der Presentation Screen vor sich hin, bis er in den Tiefen des Bildschirms verschwand. Vielleicht ist er immer noch auf dem Weg zum schwarzen Loch. Wir wissen es nicht. Eine Weile habe ich mir aus Angst vor dem Implosionsknall die Ohren zu gehalten. Inzwischen sitze ich wieder ungeschützt vor dem Rechner. Der zweite Versuch lief dann über SmartCloud. Da habe ich wiederum ums Verr… nicht gefunden, wie ich ein Meeting starten kann. Wahrscheinlich liegts an meinem kastrierten Account. Der dritte Weg ging dann erfolgreich über das Sametime Meeting Center unseres potenten Kunden. Ich weiß, es gibt noch 3571 andere Lösungen, die alle besser sind und nix kosten, aber ich hatte keine Zeit diese mit 3 externen Partnern auf die Schnelle auszuprobieren.
Heavy traffic
Projektstress. In Extremsituationen geht dann doch alles über Email trotz Verfügbarkeit von tausend anderen Plattformen. 150 Mails am Tag, 70 Inbound (fast kein Spam, fast alles gelesen, kein bestellter Fake-Traffic) und 50 Outbound, das ist doch eine akzeptable Leistung. Ich weiß, bei den Kollegen von Microsoft oder IBM hängt da noch ne 0 dran, aber die bekommen auch mehr Geld. Für meinen Teil als Kleinunternehmer finde ich das schon ganz OK. Und der Tag ist ja noch nicht zu Ende. Eben hat´s schon wieder gebrummt. Ich mach jetzt mal ne kurze Pause und setze mich auf meine XT500. CU.
Reste der analogen Kommunikation
Apple ist zwar gerade bemüht, die letzten analogen Uhren zu verdrängen, aber es ist doch immer wieder erfreulich, wenn man letzten Puzzlesteinchen des analogen Lebens begegnet. Ein Beispiel aus dem Business-Alltag. Ein lieber Geschäftsfreund saß mir gestern morgen im Büro gegenüber. Wir waren noch ins Gespräch vertieft, aber ich war auf dem Sprung in eine digitale Telco, er auf dem Sprung zum analogen Taxi und auf dem Weg zum Kunden. Die Telco begann, er packte derweil seine Sachen. Dann stand er mit einem rührend analogen Zettel vor mir. Während ich irgendeinem Kunden die Problematik einer Mailmigration erläuterte, fingerte ich 20€ aus meinem Geldbeutel. Den Rest können wir später klären.
Quickr goes Connections
Dem IBM Produkt Quickr ist ja bekanntlich ein beschränktes Leben gegönnt. Ob man den Quickr mag oder nicht, sei auch an dieser Stelle mal undiskutiert gelassen. Faktum ist, es existieren Quickr Places. Faktum ist auch, zumindest der Content muss eine neue Heimat finden. Die IBM schlägt an dieser Stelle – wen wundert´s – die neue Allzweckwaffe IBM Connections vor. Also: Migration. Zu Beginn eines Migrationsprojektes stellen sich die Fragen:
- Was haben wir?
- Um welche Datenvolumina geht es?
- Wieviel Customizing gibt es?
- Was ist tot und was lebendig?
- Wie gut ist das Ganze administriert bzw. wie sauber ist die Ausgangslage?
Unsere Allzweckwaffe „ham“ (holistic application management) leistet tolle Dienste in der Beantwortung dieser Fragen. Das Wie und die Frage nach den Kosten können wir dann auch noch beantworten.
Support Blüten
Support ist ein schwieriges Business. Auch für IBM. Seit einigen Wochen versuchen wir einen sog. PMR zum Abschluß zu bringen, bei dem es um Probleme im Customizing von IBM Connections 5.0 geht. Etliche Mails gingen zwischen meinen Kollegen und dem Support Center in der Guinness-Hauptstadt hin und her. Bislang leider ohne Erfolg. Nun kommt überraschenderweise ein Email, das zum Feedback beim Chef auffordert. Ist das nun das Ende der fachlichen Kommunikation? Bei der Wahl zwischen Compliments und Concerns sehe ich uns leider noch auf der Seite „Concern“.