Zum Wochenabschluß ein Kulturtipp für den April

carmenIT in der Woche, Kultur am Wochenende. Und da Kultur ökonomisch kein Selbstläufer ist, sponsorn wir die konzertante Aufführung der Oper Carmen von Georges Bizet im April.

Es wird sicherlich ein beeindruckendes Erlebnis. Wir freuen uns darauf.

Für weitere Information bitte den Flyer herunterladen.

Morgen ist auch noch ein Tag

spc14An manchen Tagen klappt nicht alles. Heute morgen habe ich eine Einladung zur Website MySPC bekommen. Es wird aber nicht so richtig My, weil ich mich nicht einloggen kann. Die Website behauptet beharrlich, dass ich mich auf der SharePoint Conference mit anderen Credentials registriert habe als die, die ich nun zum Login benutzen will. Ich habe mir nun eigens einen neuen Microsoft Account angelegt, leider ohne Erfolg, dann habe ich noch den Weg über Yammer probiert, leider auch ohne Erfolg. Aber immerhin habe ich jetzt einen Yammer Account und kann den mittelfristig noch mit in meinen FGLTX-Index übernehmen. Mit den bislang 7 People in meiner Liste kann aber ich noch nicht so richtig punkten. Ein Mail an spc@microsoft.com wegen meines Account Problems erbrachte zwar die übliche Automatic Reply mit den Text: Thank you for your inquiry regarding Microsoft SharePoint Conference. Due to the amount of emails we receive, please allow 24-48 business hours for a response. Your email is important to us and we will respond as quickly as possible., aber die 24-48 Stunden sind noch nicht um. Finde ich übrigens ähnlich responsive wie den Chat-Now-Button bei IBM. 48 Stunden sind in heutiger Zeit mit World Class IT eine lange Zeit. Aber wenn die amount of emails zu groß ist, dann ist sie einfach zu groß. Wie gesagt: Morgen ist auch noch ein Tag. Und auf diesem Weg bin ich nun auch zum Yammer-User geworden. Sieht übrigens ganz schick aus.

Social Business Technology Forum – Connect Comes To You 2014

sbtf2014Die Agenda steht. Nun arbeiten wir an den Inhalten. Ich denke, es gibt eine ganz spannende Veranstaltungen. Es wird für uns der erste Versuch sein, unseren Kunden die neuen Philosophien zum Thema IBM Mail Next und IBM Connections nahezubringen. Der Seitenblick auf die Konferenz in Las Vegas „SharePoint2014“ ist vielleicht eines unserer Unterscheidungskriterien in der Vielfalt der Connect-Nachlesen. Wir wünschen uns selbstverständlich viele Teilnehmer, engagierte und kontroverse Diskussionen und interessante Perspektiven für 2014.

Hitzige Diskussion

IMG_1277Als Gegenpol zu den hitzigen Diskussion über IBM Mail next und Ähnlichem will ich wenigstens ein beruhigendes Foto bieten. Es ist der nächtliche Blick von unserem Patio auf den Weg zwischen Dolphin und Swan. So ab Mitternacht ist auch die Abluftanlage des Restaurants gegenüber abgeschaltet, die uns ansonsten mit konstanten 70 Dezibel beschallt. Den Amerikaner stört sowas nicht.
Zurück zu den Debatten unter den Veranstaltungsteilnehmern. Am gestern erstmals als Mockup – ich denke man darf das so bezeichnen – gezeigten zukünftigen IBM Mail next scheiden sich die Geister. Auch muss die Reanimation des Themas Mail duch die IBM erst mal verdaut werden, nachdem man in den vergangenen Jahren Mail eher in die Commodity-Ecke ohne Innovationspotential geschoben hat.
Von „Schuß in den Ofen“ bis zu „Geniales Konzept“ habe ich schon alle Urteile gehört. Man muss allerdings feststellen, dass ohne Kenntnis der technischen Hintergründe und von Details die Urteile sehr subjektiv und von der aktuellen Laune des Fachmannes oder dessen Unternehmenszugehörigkeit geprägt sind. Die IBMer finden alles toll, was sollen sie auch anderes sagen. Microsofties, die hier als geduldete Industriespione unterwegs sind, können natürlich fast alles besser und prophezeien dem IBM Mail next keine nennenswerte Zukunft. Tenor: „Das sieht ja aus wie die Notes Welcome Page in neu, die wollte doch auch keiner“. Die Business Partner stehen zwischen den Fronten, je nach Hersteller-Affinität mehr auf der Feierer oder mehr auf der Skeptiker-Seite. Die Endkunden fragen sich, wie und ob sie hausintern für diesen neuen Mail Client argumentieren sollen. „Der Sprung ist zu weit!“, meint ein Kunde. Faktum ist, man weiß noch wenig Details über den neuen IBM Mail Client, außer dass er im Backend auf Domino Technologie laufen soll, zusätzliche Informationen aus allen möglichen Quellen aggregiert und Browser-basiert ist. Das UI finde ich persönlich erst mal sehr ansprechend. Die notwendige Funktionalität muss wasserdicht, performant und komplett noch geliefert werden. Ich befürchte, es wird noch ein Weilchen dauern, bis wir das Kind zumindest in der Cloud einem ernsthaften Test unterziehen können.

Viele Schüsse gehört

BB

Luis Benitez und David Brooks haben eine tolle Präsentation der zukünftigen Connection Features geboten. Rund um das User Interface und die Features von IBM Connections, und zwar dem Produkt, das wir bis gestern noch als IBM Connections bezeichnet haben, hat die IBM offenbar viele Schüsse gehört. Das UI wird mächtig verbessert werden und lang gefragte Funktionalitäten werden hinzugefügt.

Einige seien hier kurz aufgezählt:

  • Man kann externe Besucher auf Communities zulassen, ohne ihnen Bereiche öffnen zu müssen, die man nicht offenlegen will (so z.B. die Profiles)
  • Es gibt ein automatisch updatendes, in die Page eingebetttetes Inhaltsverzeichnis für große Wiki-Pages.
  • Die Navigation scrollt nun zumindest in manchen Use Cases nicht mehr weg.
  • Es gibt alternativ den Ephox EditLive! Richtext-Editor
  • @Mentions können an vielen Stellen verwendet werden, wo das bisher nicht ging.
  • Man kann eigene Listen mit eigenen Filtern definieren.
  • Man kann beliebige Elemente einer Community zur Landing Page der Community deklarieren.
  • Man hat Thumbnail-Darstellung der Communities.
  • Die Features Files und Media Gallery sind sinnvollerweise miteinander verschmolzen worden.
  • Ganz wichtig! Das File Explorer Plugin ist endlich um die Libraries ergänzt worden inkl. vieler notwendiger Funktionalitäten wie Check-In, Check-Out über das Context-Menu. Auch wichtig: Kommt auch für MAC!
  • Es gibt ein automatisches FileSync für Mobile Devices.
  • uvm.

Zu haben soll das alles in Q1 oder Q2 2014 sein.

 

IBM Connections – die neue Umverpackung

jeffslideNeben der Technik gilt es auch immer neue Sortierungen der Begrifflichkeiten zu lernen. IBM Connections ist nun die Beschriftung einer umfangreichen Packung. In der Packung ist neben den ursprünglichen Connections Features auch Mail, Meetings, Chat und Docs sowie Content Management. Sametime wird somit eine Teilfunktion in der IBM Connections Packung. Schnittstellen können über XPages und das IBM Connections SDK tool-kit geschaffen werden. Und alles ist blau.

OGS done

026Die Opening General Session ist gelaufen. Die ersten Kommentare sind zumindest zwiespältig. IBM setzt auf Line of Business Solutions. Das alte Gehotte durch die verschiedenen Produkte ist absolut out. Die ganz alten Haudegen unter uns, die mit der Stopuhr auf die erste Erwähnung des Namens Notes gewartet haben, haben umsonst gewartet. Der Daumen kann sich entspannen. Es ist aber sicherlich falsch, wenn man in solch einer OGS sitzt und wartet, bis man Bekanntes mit leicht verständlichen Optimierungen findet. Dennoch darf der Business Partner sich natürlich fragen: „Und wo ist mein Business?“ oder der Endkunde: „Wie weit bin ich von den gezeigten Visionen entfernt?“
Das neue IBM Mail next – die einzige ansatzweise konkrete Demo – sieht ganz beeindruckend aus. Ansprechendes Frontend, ansprechende Ideen der Informationskonsolidierung und Visualisierung. Über das Backend hat man in der OGS leider gar nichts gehört. Jeff Schick sagte zumindest: „Browser based“. Folglich bleiben wir alle in dieser Sache noch etwas ratlos. Aber es sind ja noch 4 Tage Zeit, um in die Nebelschwaden einzutauchen. Soweit bisher verstanden, wird die ganze ehemals gelbe Palette nun unter IBM Connections einsortiert, auch Mail, auch Sametime in allen Facetten.
Weiter geht´s zur nächsten Session. Den Nebel vertreiben.

Dramatische Innovation

loeschen 1164Die IBM Connect früher Lotusphere ist eigentlich eine sehr rituell geprägte Veranstaltung. Auf bestimmte Dinge konnte man sich in den letzten 20 Jahren verlassen. Die Reception Party am Sonntag, die Party am Mittwoch, die Choreografie der Opening General Session, das Boxed Lunch am letzten Tag und vieles vieles mehr. Nun müssen wir uns schon am ersten Tag mit ungeahnten Änderungen auseinandersetzen. Die Registration, der Ort wo man seinen Rucksack, seinen Badge (mit dem aufgeklebten RFID-Chip) und ein paar Materialien abholt, ist verlegt worden. Jahre, ja Jahrzehnte sind wir mit unserer Picture ID am Sonntag morgen in den selben Raum gestolpert, um dort von freundlichen, meist älteren Damen den Hinweis zu hören, dass man den Badge nicht verlieren darf. Nun war der Raum geschlossen. Stattdessen der Registration Desk 20m entfernt. Was mag noch kommen? Die Reception Party nicht mehr am Pool? Offenbar doch! Die Vorbereitungen im Nieselregen laufen. Zelt gib´s allerdings keins. Vor zwei Stunden hörte ich noch den Satz: „Der Einheimische weiß, wann es Regen in Florida gibt.“ Nun regnet´s. Die Party, die seit gefühlt 100 Jahren am Mittwoch stattfand, ist auf Dienstag verschoben. Unglaublich. Wir Teilnehmer kommen an die Grenze unseres Innovationsaufnahmevermögens. Was steht uns noch bevor? Unruhige Nächte?
Eines ist wie immer: Der Durchblick des Personals an der Hotel-Reception geht gegen Null. Reservierungswünsche sind nie angekommen, das Check-In dauert eine halbe Ewigkeit. Und nach einem Tag wird einem eine Aufforderung zum Check-Out mit einer verdoppelten Valet Parking Rechnung unter der Tür durchgeschoben. Danke!

Ist Social Business noch in?

connect2014Es war schon immer schwierig im Fahrwasser eines großen Herstellers Geschäfte zu machen. Vor allem diese amerikanischen Hersteller haben die Angewohnheit gelegentlich die Windrichtung neu zu definieren. Die Business Partner müssen dann sehen, dass sie den Schuß rechtzeitig hören und ihre Interpretation der globalen IT-Strategien entsprechend anpassen. Schwierig wird das, wenn es hidden agendas gibt, wenn der Hersteller selbst noch nicht so richtig weiß, wo der Hase lang laufen soll, oder wenn Announcements zwar raus sollen oder wollen, aber für Veranstaltungen wie die Connect 2014 aufgespart werden müssen.

Die Wertigkeit des Begriffes „Social Business “ in der Strategie der IBM ist im Moment nicht so klar zu erkennen. Auf der Landing Page der Connect 2014 ist er nicht zu finden, aber da ist ohnehin nichts inhaltlich Erhellendes zu finden. Geheimniskrämerei. Stefan Pfeiffer, seines Zeichens Marketing Lead Social Business für Europa bei der IBM, beschwört zwar die ungebrochene Relevanz des Social Business aus Sicht der IBM,  aber eine der Hauptaufgaben von uns Business Partner bei der Connect 2014 wird sein, genau das zu verifizieren.

Auch die Experton Group redet in ihrem aktuellen Newsletter über das Thema: „Weshalb Social Business auch 2014 IT-Trendthema bleibt und bleiben muss“. Wenn es aber selbstverständlich wäre, dann müsste man es doch aber nicht so betonen. Irgendwie klingt das so ein bisschen wie das Gelübde eines Bundesliga Managers, der felsenfest versichert, dass der Trainer zum nächsten Spiel noch auf der Bank sitzt.

Um das abschließend klarzustellen: Wir halten das Thema nach wie vor für ein Verfolgenswertes und wir waren gerade erst auf dem Weg es in unserem Markt erfolgreich zu etablieren. Wir hoffen inständig, dass die IBM das Thema nun nicht in die hinteren Regale räumt, weil man mit Big Data, Watson, Cloud bis der Arzt kommt, IBM Workforce, Industry Solutions neue Hype-Themen nach vorne schieben muss.

On vera! – wie der Franzose sagt.

Ganz schnelle DNUG-Nachbetrachtung

dnugDie letzten 3 Tage habe ich auf der DNUG-Konferenz in Frankfurt verbracht und mir eigentlich vorgenommen eine uuumfangreiche Zusammenfassung zu schreiben. Heute schwappt leider wieder das Tagesgeschäft über mich herein. Wenn nicht alle Stricke reißen, dann folgt die ausführlichere Betrachtung noch. Hier mal schnell aus dem Stegreif ein paar Thesen:

  • Die DNUG leidet … unter der sinkenden Zahl der Konferenzteilnehmer … unter einer nicht ausreichend präzisen thematischen Positionierung … unter Erinnerungen … unter Marktveränderungen …. unter einer ungenauen Positionierung gegenüber der IBM.
  • Das Skill-Potential der Teilnehmer ist beachtlich. Es gibt eine Flut von interessanten Themen, Anregungen, Diskussionen. Ich würde es stark vermissen, diese Leute in dieser Form nicht zweimal im Jahr zu treffen.
  • Die DNUG braucht eine Transformation, Optionen des wohin gibt es viele, sie passen aber nicht alle unter einen Hut.

Konkreteres dann später mal. Ich muss jetzt wieder zum Alltagsgeschäft.