Navigation in IBM Connections

fcWir fügen unserer holistic connections toolbox (hct) neue Features hinzu. Im Brainstorming vor der Sommerpause hatten wir identifiziert, dass dem Connections UI etwas unter die Arme gegriffen werden könnte. Unter anderem ist die Verwaltung der eigenen Followings „a pain“. Nun haben wir den ersten Prototyp unseres Following Centers im Einsatz. Der erste Idee war eigentlich lediglich, dass man seine Followings zentral und konsolidiert gelistet bekommt und dort einen „Unfollow“-Button für jedes Objekt hat. Die erste Nutzungserfahrung dreht den Spieß um: Das Following Center ist das optimale Navigations-UI zum Connections Content. Das teils sehr mühsame Gesuche im Connections UI wird einfach durch die Linkliste der Followings ersetzt. Following Center im Menu öffnen, auf ein Feature klicken. Link auswählen, fertig.

Dem Prototyp werden wir nun noch etwas anhübschen und dann im Public Beta anbieten. Interesse?

Entscheidende Erfolgserlebnisse vor dem Urlaub

jojocloudDie freitäglichen Erfolgserlebnisse:

  • Einrichtung unserer Business Partner SmartCloud hat große Fortschritte gemacht. Es gibt zwar ein paar kleinere Hürden, wenn man dort auch mailen will, aber nun gibts auch joerg.allmann@cloud.holistic-net.de und wir können IBM Verse endlich richtig nutzen.
  • Der holistic connections content export (hc2e) funktioniert auf Anhieb auch gegen die SmartCloud
  • Das holistic smart café funktioniert auch auf Anhieb gegen die SmartCloud
  • Wir sind erfolgreich mit dem Framework Xamarin in die Multiplattform-Entwicklung eingestiegen. In kürze gibt es das smart café dann auch auf iOS.
  • Mein Schadenrabatt von SF27 auf der XT500 wurde erfolgreich auf den Neuwagen übertragen. 600€ Vollkasko hört sich etwas besser an als 1.600€. Und das Motorrad wird trotz SF-Rückstufung billiger. „Ach Sie hatten ja einen ganz alten Tarif!“

Nun noch ein Sekt und dann ab in den Urlaub.

Wieweit sind wir gesunken?

win10_3Windows 10 ist da. Alle wollen es installieren, lieber heute als morgen. Und Microsoft zieht die Schlinge der Verwertung von Nutzerdaten immer weiter zu. Eigentlich finde ich es unglaublich mit welcher Unverfrorenheit amerikanische IT Giganten meinen, die Menschheit zur Lämmerherde degradieren zu müssen. Aber die Lämmer laufen mit. Man nennt es wohl Business Intelligence oder Zeitgeist oder …

Microsoft wirbt mit dem Slogan: „Do unexpected things“. Sollte es vielleicht besser heißen: „I´m doing unexpected things“. Was sicherlich jedem irgendwie bekannt ist, hat Heise unter dem Titel „Windows 10: Neue Datenschutzbestimmungen – Windows wird zur Datensammelstelle“ prägnant zusammengefasst. Eine gesteigerte Datenflut inkl. Standort des Gerätes, Browser-Verlaufsdaten, geöffnete Webseiten, benutzte Apps und vieles mehr wird ans Mutterschiff Microsoft übermittelt. Ein Horror, selbst wenn man angeblich einiges unterbinden kann und sich sicherlich ein breiter Markt an Software entwickeln wird, die die Unterdrückung dieser Funktionalitäten anbietet.

Da laufen dieser Hybris-Jünger bei den Industriekunden rum und bequatschen sie zur Cloud-Nutzung, mit der Aussage, dass Daten nirgends sicherer sein könnten, und am anderen Ende lutschen sie aus den lokalen Geräten alle erdenklichen Daten raus, um sie zu vermarkten. Schizophren oder nur verlogen. Ich weiß allerdings auch, dass es eine Generation bzw. eine Bevölkerungsschicht gibt, die aus dem Juchzen kaum herauskommt, wenn ihre Smartphones ihnen relevantere personifizierte Werbung anbieten. Unser aller Hauptproblem besteht ja auch darin, dass wir mangels geeigneter Hinweise nicht wissen, wo und wie wir unser Geld verblasen können.

Ach wäre es schön, wenn wir dummen Konsumenten Microsoft nicht zum Monopolisten gemacht hätten und es Alternativen gäbe. So bleibt nur der Kampf von Proxys, Firewalls und geeigneter AddOn-Software gegen die nackte Gier der Datensammler.

 

Frontend für holistic connections content export (hc2e)

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Community Export

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GUI zur Filterung des Exports

Den holistic connections content export (hc2e) gibt es ja schon etwas länger. Bislang allerdings nur mit einem Command Line Interface. Was für den Admin noch Alltag ist, kann man dem Endanwender so nicht mehr zumuten. Man braucht ein ansprechendes GUI.

Unser schickes hc2e GUI ist nun im Betatest und wird in Kürze released. Es bietet die komfortable Filterung nach Connections Features, Tags, Titel, Member oder Owner und generiert auf Basis dieses Filters statischen HTML-Content aus Connections Communities mit einer sehr benutzerfreund-lichen Navigation.

 

 

Anwendungsfälle:

  • Statisches Backup von Communities
  • Offline Lesen von Community Content
  • Sicherung von Dateiversionen
  • Persönliche Archivierung

Nebenbei gesagt, ist die GUI der schnellste Weg, um sich über den gesamten Content in allen Communities einen Überblick zu verschaffen.

Arbeitsnachweis

Div 006Letztes Posting vor einem Monat. Man könnte meinen, ich hätte nichts mehr zu sagen oder sei ins Sommerloch gefallen. Ich habe die ganze Zeit auf positive Highlights gewartet. Die Erfindung des dreieckigen Bildschirms, den 3D-Gelddrucker, die intelligente Mailbox, der automatische Mindmap-Realisierer oder der vollautomatischen Produkt-Fertigimplementierer. Kam alles nicht in den letzten Wochen. Ich bin auch immer ganz neidisch auf viele Kollegen aus der Social Networking Szene, denen soviel gutes Tag für Tag beschert wird, dass sie in Asbach Uralt zu ertrinken drohen.

Schnell mal die technischen Nachweise unseres Tuns:

  • Xamarin Framework – Proof of Concept, um unser holistic smart café mobile zu machen. Ergebnisse in separatem Posting.
  • IBM Connections Datenstrukturen in alle Details zerlegt. Man kann sagen, nicht trivial und gelegentlich auch schwer nachvollziehbar. Aber wir wissen nun wirklich Bescheid.
  • Erste holistic-net Produktvideos erzeugt – z.B. ham Demo
  • einige Assessments zum Thema Notes –> Exchange Migration
  • und viele weitere Geheimnisse

Aus dem nicht-technischen Sektor verweisen wir auf einen erfolgreichen Betriebsausflug auf´s Ijsselmeer und die laufenden Vorbereitungen auf unser Sommerfest am Freitag. Der Kühlwagen ist schon da.

 

Gesucht: Backup aus dem Jahr 2002

Div 002In manchem Konzern endet schon die Suche nach einem Backup aus dem Jahr 2014 im Frust. Spätestens beim Restore. In unserem wohlsortierten Hause konnte in wenigen Minuten eine Notes-Implementierung aus dem Jahr 2002 wieder gefunden und geladen werden. Und – Wasser auf die Mühlen der alten Notes-Hasen – der 13 Jahre alte Agent funktioniert auf Anhieb. Fast unvorstellbar in unserer modernen IT Welt, wo eine Implementierung unter dem Release 3.12.27 natürlich unter 3.12.28 nicht mehr funktioniert, auch wenn man die Fixpacks 39-74 installiert hat. Gutes altes Notes.

Mobile App IBM Verse (und Notes!!)

verseiconJungs und Mädels bei IBM, da habt ihr mal was Nettes gebaut. Natürlich hätten wir uns das schon vor 10 Jahren gewünscht, aber besser spät als nie. Ansprechend gemacht, kinderleicht zu konfigurieren, wenn man weiß, dass der gute alte on-premise Domino Server mit der neuesten Version von Traveler diese App auch füttern kann.

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Endlich eine App mit allen Mails, Kontakten und Terminen. Sogar ein „alle als gelesen markieren“ geht. Und nette Bildchen von den Absendern gibt´s auch, sofern man diese in den iPhone-Kontakten gepflegt hat. Die Suche funktioniert super. Wie kann das bloß sein, wenn die Suche in Notes doch eines der letzten ungelösten Rätsel auf diesem Planeten ist. Welche Mail nun ungelesen ist, kann ich noch nicht so richtig erkennen, aber ich übe ja noch. Und ich könnte mir sogar angewöhnen Mails mit Aktionen zu versehen, was ich bislang in Notes nie gemacht habe.

Das Thema mit dem IBM Verse Freemium ohne Mobile wollen wir jetzt mal außen vor lassen, lieber Stefan.

Facebook und Konsorten – Freuden der API-Nutzung

hsc-facebookSolche Datenzugriffe auf Facebook wie in unserem wunderschönen holistic smart café wird es ab morgen nicht mehr geben. Meister Zuckerberg hat kurzerhand mal ein neues API bauen lassen und schaltet das Alte ab. Ab Morgen bekommt man nicht mehr über API die komplette Liste seiner Freunde.

Die Volatilität dieser APIs ist für Toolentwickler ein Graus. Man ist nie sicher, dass das, was heute funktioniert, morgen auch noch klappt.

Zum Interface unserer Implementierung von holistic smart café gehört eine Facebook App, die innerhalb von Facebook gar nicht in Erscheinung tritt. Über diesen Weg holen wir bislang die Freundesliste inkl. Profilphotos und den Profillinks. Ab Morgen müsste jeder Freund eines Nutzers vom smart café explizit dem Zugriff auf sein Profil durch diese App zustimmen, was natürlich in der Fläche nie der Fall sein wird. Also: Facebook Freundesliste in holistic smart café ade!

Die Motivation im Detail für dierse API-Änderung haben wir noch nicht begriffen. Auf den ersten Blick mutet es so ein bisschen wie ein Datenschutz Feature an, aber über die Facebook UIs kommt man selbstverständlich weiterhin an die Profile aller Freunde. Diskutieren braucht man mit Facebook darüber nicht. Die machen wann und was sie wollen. Dem hat man ja auch in den Nutzungsbestimmungen zugestimmt.

Ob eine Monetarisierungsidee dahintersteckt, bleibt abzuwarten. Wundern täte es niemanden. Der Schritt zur Monetarisierung ihres Datenmaterials steht ohnehin bei allen Social Network Plattformen am Ende der Fahnenstange. Entweder man verkauft den Laden, bringt ihn an die Börse, macht die Plattform zur Werbeschleuder oder verkauft die Daten an Dritte. Auch bei LinkedIn schlagen sich die Überlegungen zum Geldmachen in API-Änderungen nieder.

Nebenbei gesagt, es bleiben viele Quellen im holistic smart café erhalten, die vielleicht wichtiger sind als Facebook. Und es bleibt die Hoffnung, dass sich alles wieder ändert. Wie gesagt, dynamisch und volatil und ohne Mitspracherecht.

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holistic smart café – Mein derzeitiges Lieblingsprodukt

sp100 mal am Tag die Frage: Welche Telefonnumer hat er oder sie? In welchem öffentlichen Netzwerk hab ich ihn oder sie? In welcher internen Datenquelle habe ich ihn oder sie mit kompletter aktueller Adresse? IT-Schnitzeljagd durch 25 Quellen.
Was könnte da helfen? Die Monopolisierung der Social Networks wird nicht so schnell fortschreiten, dass in Kürze alle Profile in einem gemeinsamen Google-Facebook-XING-LinkedIn-Skype stecken werden. Über die internen Datenquellen habe ich im letzten Post genug gesagt. Da ist ohnehin Land unter.
Also müssen wir über die Dörfer. Aber nicht manuell. Das holistic smart café – hoffentlich bald als hsc in aller Munde – tut das automatisch. Eine Suche abschicken, x Quellen parallel durchsuchen. Als interne Quellen werden Active Directory, Domino Directories, Notes-basierte CRMs, IBM Connections und SQL-Datenbanken durchsucht. An öffentlichen Netzwerken gibt es bislang Facebook, Google und XING. LinkedIn kommt in Kürze hinzu. Als hosted CRMs sind Salesforce und SugarCRM im Angebot. Als Instant Messaging Verbindung steht wahlweise Sametime oder Lync zur Verfügung. Microsofts Skype müsste endlich mal wieder ein Java-API anbieten, dann ginge auch das. Fraglich, ob die das jemals wollen. Das i-Tüpfelchen ist dann die CTI-Anbindung. So lässt sich prima arbeiten.
Das holistic smart café gibt es für Windows Clients und für Mac. An die Smartphones wollen wir in 2015 ran.

P.S. Danke Stefan, dass ich dein Sortiment verwenden darf.

Datenqualität – ein Graus!

DatenmuellEiner der roten Fäden in meinem IT-Leben ist die lausige Datenqualität in fast allen Projekten. Ich nenne natürlich hier keine Kundennamen und auf Anfrage werde ich jedem Kunden bestätigen, dass er natürlich eine löbliche Ausnahme darstellt. Aber all die anderen, ein Desaster.
Eigentlich ist es kein IT-Problem, sondern ein Problem von Charakterschwächen wie mangelnde Disziplin, mangelnder Ordnungssinn, mangelndes Verantwortungsbewusstsein oder schlicht mangelndes Interesse an den Dingen, mit denen man beruflich zu tun hat. Mancher mag auch eine schwere Kindheit gehabt haben und nur unter Prügeln sein Kinderzimmer aufgeräumt haben. Leidet seitdem an Obstruktivität gegen Aufräumen.
Verstehen tu ich die Datenzustände nicht. Da gibt es doppelte Personalnummer, die keinen interessieren, E-Mail-Adressen, die im Leben nicht funktionieren können und bei einer simpelsten Validierung auffallen müssten, Firmenanschriften, an die auch die NSA nichts zustellen könnte, Telefonnummern, die im Kongo klingeln anstatt beim Lieferanten um die Ecke. Warum guckt ein Vertriebler z.B. jahrelang auf sein CRM, dessen alphabetische Firmenliste krude anfängt, nur weil 20 Firmennamen mit einem führenden Leerzeichen erfasst sind? Mich macht sowas kirre.
Sehen tun diese Zustände Tausende bei ihrer täglichen Arbeit, aber sie haben auch tausend Erklärungen, warum sie das nicht kümmert. „Die Daten kommen so aus dem SAP.“ Sozusagen die Heiligsprechung für Datenmüll. „Das sind Altlasten aus dem letzten Merger.“ Das war im Herbst 1982. „Das liegt am Employee Self Service.“ Immerhin ein billiger Weg zur Erzeugung von Datenmüll. „Der Datenimport konnte keine Sonderzeichen“. Super Sache.
Ich bin immer ganz baff, wenn ich Daten übergeben bekomme, die angeblich ganz prima sind. Ich frage mich aber schon beim ersten Draufgucken, ob das ein Hexdump ist oder wirklich die Mitarbeiterliste.
Saubere Daten müssen wie Tapeten aussehen. Man muss nicht unbedingt Ahnung von den Details haben, um die Qualität bewerten zu können. Jeder Webfehler in der Tapete führt irgendwo im Verarbeitungsprozess zu Abbrüchen, gigantischen Validierungsaufwänden in weiterverarbeitenden Programmen, Mehrkosten.
Mehrkosten, ach ja, da werden die Geldgeber dann immer wach. Da wird dann immer das „Wir müssen mal … „ oder das abgeschwächte „Man müsste mal …“. Das sind dann die Projekte für 2015.