Neues IBM Connections Asset – holistic connections community content export (hc3e)

hc3e_inkl_logoManche Bedarfe fallen einfach vom Himmel. Die Umsetzung wird dann aber umso dringender benötigt. Der Bedarf: Es wird ein Export von allem Content selektierter Communities aus IBM Connections benötigt. Im konkreten Fall lautet die Selektion: Alle Communities mit einer bestimmten Person als Owner. Wir haben diese Anforderung in einem Asset unter dem komplexen Titel „holistic connections community content export“, kurz hc3e, umgesetzt.

Das Ergebnis:

  • Der komplette Content der Features Blogs, Bookmarks, Files, Forums, Ideation Blogs, Status Updates, Wikis wird als statisches HTML exportiert. (Activities bislang nicht).
  • Es wird eine Header Navigation über alle selektierten Communities mit einem Drop-Down Menu für die Community-spezifischen Features erzeugt.
  • Die Navigation über die Items im Detail erfolgt in einem Frame auf der linken Seite.
  • Metadaten, wie Kommentare, Versionsnummern, Erstellungsdaten, Anzahl der Likes usw. werden partiell exportiert.
  • Zugangsdaten der Connections Installation, Quell-Communities und Zieldirectory für den HTML-Baum werden in einer Konfigurationsdatei definiert.

hc3e3

Erweiterungen werden wir nach Bedarf genauso schnell und flexibel liefern wie den bisherigen Wurf.

Jetzt müssen wir nur noch schnell den Preis definieren. 😎

SBTF2014 – Connect comes to you – Sektion Hannover

Diverses 004Die Infoveranstaltungen im Nachgang der IBM Konferenz Connect 2014 gehen in die letzten Runden. Es gibt inzwischen leider etwas viele davon. Eine gewisse Kannibalisierung ist da unvermeidlich. Es sei aber nochmal darauf hingewiesen, dass mein Freund Claus Bettag und ich diese Veranstaltung vor vielen Jahren, war wohl 1996, erfunden hatten und uns lange alleine am Markt damit tummeln durften. Die freie Marktwirtschaft ließ uns aber nicht auf Dauer allein.
Montag und Dienstag hatten wir nun unsere CC2U 2014 in Hannover, die Fürther Veranstaltung folgt Donnerstag und Freitag. Trotz des nicht zu unterschätzenden Vorbereitungsaufwandes macht es doch immer wieder Spaß. Auf das übliche Beweisfoto von irgendeinem Referenten hinter dem Rednerpult will ich verzichten. Stattdessen ein Bild vom Start unserer überaus gelungenen Abendveranstaltung. Sieht so ein bisschen nach dem Inititationsritual des Ordens der heiligen Küchenschürzen aus, stammt aber aus dem Moment, in dem der Koch den Teilnehmern unseres holistischen Kochkurses die Handhabung eines scharfen Messers erklärt hat. Offenbar hatte man früher schlechte Erfahrungen mit IT-Kräften bei der Küchenarbeit gemacht.
Danke nochmal an alle Referenten, besonders an die Kollegen von SOFTWERK für die fachliche und technische Unterstützung. Wenn das VGA-Kabel nicht versehentlich in der Output-Buchse anstatt der Input-Buchse des Beamers landet, dann stellen wir gemeinsam derartige Veranstaltungen fast im Schlaf auf die Beine.
Fachlich haben wir viele Fässer aufgemacht, über IBM Connections, die Notes Perspektiven, IBM Mail Next, die allgegenwärtige Cloud, Devices aller Couleur bis hin zu SharePoint im exotischen Exkurs. In den nächsten Monaten gilt es nun die Fässer mit praktischen Umsetzungen wieder zu schließen.

Kleines Resumée der SharePoint Konferenz

Diverses 005Warten am Gate und Zeit zum mentalen Verschnaufen. Es hat sich rentiert. Viele neue Informationen. Interessante Leute kennengelernt. Gesteigerter Durchblick in der SharePoint-Welt. Als fast lebenslanger IBM Business Partner fragt man sich natürlich kontinuierlich: Was macht Microsoft anders oder gar besser? Faktum ist, sie machen es auf jeden Fall gut, sonst wären hier nicht 10.000 motivierte Leute herumgeturnt.
Ich denke, der Altersdurchschnitt der Teilnehnmer ist bei der SPC etwas niedriger als bei den Connect-Teilnehmern, der Dresscode ist etwas lockerer, es sind prozentual sicher viel mehr Entwickler als auf der Connect. Die Entwickler in der breiten Masse hat die IBM aus meiner Sicht verloren. Aber vielleicht will man die ja auch nicht mehr haben. Ist ja jetzt LOB angesagt.
Die Microsoft Community ist nicht weniger kritisch als die IBM Community. Auch hier wurden kritische Fragen zur Cloud-Manie, zur Lizenzierung, zur ersatzlosen Streichung von Infopath und anderen Themen gestellt.
Man hat das Gefühl, Microsoft ist näher dran an den Menschen, den Usern. Ob die Denke, dass alles immer mit einem Dokument (Word, Powerpoint oder Excel) anfängt, und sich daran die ganze Story entlanghangelt, kann man anzweifeln. Microsoft und IBM haben unterschiedliche Arbeitsparadigmen, unterschiedliche Sichtweisen, was denn das Kernproblem sei. Jeder an dem orientiert, was er hat bzw. kann.
Microsoft hat jetzt scheibchenweise Yammer integriert, die Social Story ist aber noch nicht so weit, wie sie bei IBM schon im letzten Jahr war. Zu IBM Connections sehe ich funktional keinen vollwertiges Pendant auf der Microsoft-Seite. Beim Thema UI hat Microsoft nach wie vor das bessere Händchen. Oslo macht Spaß, ist aber aus meiner Sicht nicht komplett. Man kann sich nicht immer nur an gesharten, geliketen und bearbeiteten Dokumenten beschäftigen.
Mit dem Thema Office Graph und Signals werden sich wiederum noch deutsche Betriebsräte beschäftigen. Da bin ich mir ganz sicher. Das ist aus manchem Blickwinkel eine Büchse der Pandora. Die IBM hat das aber auch schon mit den Activities in Connection erfahren müssen.
So, der Flug nach Cleveland ist weg. Am Gate kehrt etwas Ruhe ein. Ich warte nun auf meinen nach San Francisco und hoffe dass ich ein bisschen Diskussion über die Themen in Gang bringe. Man kann darüber so viele sinnvolle Diskussionen führen ohne im product bashing zu versanden. Machen wir das Beste daraus.

IBM Mail next

MailnextIch vermute mal, dass dieses Bild noch häufig veröffentlicht wird. Stefan Pfeiffer hat es aus meiner Sicht richtig als IBMs Vision der Zukunft beschrieben. Vielleicht sollte man es besser als IBM Personal Dashboard bezeichnen, da es ja eindeutig mehr als nur Mail-Funktionalität enthält. Ich verstehe aber, dass IBM den Begriff „Mail“ in einer neuen Form besetzen will, also ist das Label erst mal legitim. Wie könnte die Vision vom IBM Mail next zum Fliegen kommen?

In Orlando wurde ich von einem IBM Kollegen sehr deutlich darauf hingewiesen, dass man von einem IBM Business Partner mehr Euphorie in der Berichterstattung innerhalb eines Blogs erwarte. Dann will ich mal kurz aufzählen unter welchen Bedingungen ich als IBM Business Partner durchaus euphorisch wäre:

  • Das obige Bild wird sehr bald in verkaufbare Praxis umgesetzt und zwar nicht nur in der Cloud, da wir in Deutschland leider den On-Premise-Markt noch nicht ignorieren können.
  • IBM hält die installierte Domino Basis oder baut sie gar aus. Falls tatsächlich der Domino-Server das Mail-Backend von IBM Mail next ist, dann muss IBM alle Anstrengungen darin setzen, die derzeit installierte Domino Basis zu erhalten oder gar auszubauen – was nicht so einfach ist.
  • IBM überzeugt die Endanwender. Es ist ein ordentliches Stück Weg, Endanwender davon zu überzeugen, dass so ihr zukünftiges PIM Frontend aussieht. Laut erster Kommentare einiger Kunden in Orlando wäre das ein Quantensprung. Es wäre aber schade, wenn Endanwender nur auf das Inbox-Icon oben rechts klicken, um dann wieder das klassische Geschiebe von Emails in der persönlichen high-sophisticated Ordner-Struktur fortführen.
  • IBM gelingt eine signifikanter Ausbau der installierten Basis von IBM Connections.  Alles was in der neuen IBM Connections-Tüte steckt, muss ebenfalls beim Kunden installiert sein, sonst hängt das Mail etwas in der Luft.
  • Alle Komponenten müssen auch unternehmensübergreifend funktionieren. Meine persönlicher Kommunikationsbedarf ist nur 30-40% unternehmensintern. Bei großen Unternehmen mag das für einen Großteil der Mitarbeiter anders sein.

Vielleicht geht manches schneller als man denkt. Immerhin hat IBM mit Connections auch einen Standard gesetzt, den wir vor 3 Jahren nur in Ansätzen verstanden haben.

IBM Connections – die neue Umverpackung

jeffslideNeben der Technik gilt es auch immer neue Sortierungen der Begrifflichkeiten zu lernen. IBM Connections ist nun die Beschriftung einer umfangreichen Packung. In der Packung ist neben den ursprünglichen Connections Features auch Mail, Meetings, Chat und Docs sowie Content Management. Sametime wird somit eine Teilfunktion in der IBM Connections Packung. Schnittstellen können über XPages und das IBM Connections SDK tool-kit geschaffen werden. Und alles ist blau.

Produktivitätssteigerung

IBMCNXLogo versus  sharepoint-2013
Gesteigerte Produktivität ist eine der meist strapazierten Floskeln, wenn auf neue Releases von IT-Produkten hingewiesen wird. Leider geht der Schuß oft nach hinten los bzw. die Steigerung ist auch mit Atropin in den Augen nicht zu erkennen. Man kann eine Produktivität in großen strategischen Szenarien messen oder in den kleinen Dingen des IT-User-Lebens. Ein x-fach wiederholter Arbeitsvorgang ist das Sharen von Files und das Wieder-Bearbeiten dieser Files. Der Mensch sucht sich da immer den einfachsten Weg und will dazu nicht den Broswer benutzen, sondern den File Explorer, weil das nun mal der schnellste Weg zu seinen Dateien ist. Alle zusätzlichen Upload und Download und wieder Upload-Orgien nerven, zumal wenn sie intransparent bis zur Mystifizierung sind.
Der schnelle Weg ist für mich ein vollkommen transparentes Verzeichnis im Verzeichnis-Baum ohne weiteren Schnickschnack. So stellt sich eine SharePoint Library dar. Datei in den Ordner ziehen, fertig. Datei öffnen, bearbeiten, abspeichern fertig. Neue Version ist hochgeladen.
FileExplorer
Die Strategie von IBM bzw. IBM Connections verstehe ich an dieser Stelle nicht. Man kann zwar das File Explorer Plug-In nutzen, aber es lässt sich nur als Ganzes unter Favoriten anzeigen. Einzelne Communitys lassen sich nicht unter Favoriten verlinken. Das größte Manko ist aber, dass man die unter Connections 4 hinzugekommenen Libraries (im Backend IBM FileNet) in diesem Plug-in nicht sieht. Warum? Ohnehin sieht man auch Dateianhänge, die man über das Notes Activity-Sidebar-Plugin in Connections hochgeladen hat weder in Connections unter Files und schon gar nicht im File Explorer Plug-In. Dieses Plugin ist die einzige Option schnell und unkompliziert Emails inkl. Attachments in Connections zu sharen. Aber an wieviel Ecken soll ich denn noch nach meinen Attachments suchen? Das Sammelsurium von Datei-Upload und Sharing-Optionen in Connections ist weder konsistent noch ausgegoren. Und dass ich darauf hingewiesen werde, mir für den Roundtrip noch den Quickr-Connector installieren zu müssen, zeugt auch nicht von investitionssicherer Technologie. Ist Quickr nicht dieses Produkt, was den Dokumenten-Management-Heldentod bei IBM gestorben ist? Leute hier gibt es gewaltigen Nachbesserungsbedarf. Das kann doch nicht so schwer sein diesen simplen Weg, den SharePoint bietet nachzubilden. Für Gegendarstellungen habe ich ein offenes Ohr. Aus alter Leidenschaft für IBM-Produkte würde ich mich ger eines Besseren belehren lassen.

IT – Der Himmel auf Erden

HAEGelegentlich werde ich als Nörgler beschimpft. Ich sehe mich aber ständig von Herstellern so unter Druck gesetzt, dass das Nörgeln förmlich herausgepresst wird. Sozusagen als Alternative zur bedingungslosen Zustimmung. Hersteller stellen Ihre Güter typischerweise als Gabe des Himmels dar. Die Selbstkritik ist da eher bescheiden ausgeprägt. Selbstkritik ist ja auch nicht die primäre Aufgabe eines Vertrieblers. IBM erzählt mir, dass Connections etwas ganz Tolles ist und Notes natürlich immer noch, Microsoft erzählt mir, dass alle Microsoft-Produkte den Himmel auf Erden bieten, vorne weg SharePoint. Darüber schwebt dann noch Gott Apple. Den Himmel stelle ich mir aber anders vor. Für mich hat Connections den Zustand des Himmlischen noch nicht erreicht, Notes wird ihn vielleicht nie mehr erreichen, aber das ganze Microsoft-Bündel ist mindestens genauso weit davon entfernt. Administrierbarkeit, Usability, Transparenz …. haben die alle nicht erfunden. Apple nervt zu allem bisherigen Nerv seit iOS7 noch mit dem Hinweis, dass man für das benutzte Ladekabel nicht genug Dollar abgedrückt habe. Die einzige Hinweis, der mich in meiner Nörgelei manchmal verstummen lässt, ist die Aussage eines Freundes: „Wenn das alles leicht und locker funktionieren würde, dann bräuchte es keine IT-Dienstleister, und du müsstest dir einen anderen Job suchen“. Da ist was dran. Also streben wir gemeinsam weiter dem Himmel auf Erden zu. Und sei er ein goldenes iPhone. Beim Surfen nach einem geeignetetn Bild, mußte ich feststellen, dass auch die Website irgendeiner Sekte „himmel-auf-erden.info“ zumindest Probleme mit der IT hat.

Partielles Backup IBM Connections

blogremoval

Natürlich war da der obige Dialog, aber trotzdem passiert es, dass ein Blog komplett gelöscht wird oder Einträge in größerem Stil unabsichtlich gelöscht werden. Out-of-the-box gibt es für IBM Connections nur das globale Backup. Wenn ein User nun beim Helpdesk anruft und möchte seinen gestern gelöschten Blog restored haben, dann hat er in der Regel schlechte Karten. Zum Restore des gesamten Blog Features wird sich kaum ein Helpdesk oder der zuständige Service Delivery Manager überreden lassen, da hierbei alle Blog-Einträge aller User nach dem Backup-Datum verloren gehen würden. Beim Vorstandsblog eine Option, ansonsten nicht.

Kunden schaffen Gelegenheiten. Wir haben uns durch diese Aufgabe „Partielles Restore“ durchgekämpft und wissen wie´s geht. Sogar ohne die Ownership der Einträge zu verlieren.