Working out loud

afteryouEigentlich will ich schon seit Tagen an dieser Stelle mal meine Leserfahrungen der letzten Wochen ausbreiten. Die Zusammenfassung steht aber noch aus.

Da ich heute mal wieder mit einem (Spam)Mail mit nebenstehender Grafik von John Stepper beglückt wurde, nehme ich das Thema „Working out loud“ mal vorne weg.

Eigentlich habe ich viel zu wenig Zeit zum Lesen und muss mir schon überlegen, was ich denn lese. Zudem widerstrebt es mir – quasi eine kleine anachronistische Behinderung -, Bücher nur zu 10% oder 20% zu lesen und dann zum Nächsten überzugehen.Ich muss also immer durch, wenn ich mal ein Buch angefangen habe. Es gibt allerdings Ausnahmen.

Nun zu einem der jüngsten Leseerlebnisse. Ich hatte mir, nachdem ich John Stepper als Referent auf einer IBM Veranstaltung gehört habe und viele meiner Social Network Kontakte ihn, sein Buch und sein Wirken zur göttlichen Offenbarung deklariert haben, das Buch beschafft und gelesen. Ich verstehe den Hype nicht. Es ist nett zusammengeschrieben, mit deutlichem Hang zur kontinuierlichen Eigenwerbung. „Twittere mit dem Hashtag #JohnStepper oder #WorkingOutLoud.“ Unterm Strich: Ich war enttäuscht. Damit mich keiner falsch versteht: Ich finde fast alles richtig, was er schreibt. Aber muss man da fast eine Religion draus machen. Nun hänge ich auch noch an seinem Newsletter-Haken. Ich weiß, den könnte ich ab(be)stellen. Der Tip im Cartoon könnte auch von einer Single-Börse stammen.

Witzig fand‘ ich, dass in einer der Eingangsstories der Job „IBM Notes Admin“ als der schlimmste Job auf Erden dargestellt wird. Nicht sehr IBM-freundlich.

Irgendwie bin ich allergisch gegen simple Weisheiten. präziser gesagt: Allergisch gegen die Vermarktung von simplen Weisheiten.

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