Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub

Le Gurp 026Bevor die Urlaubserfahrungen wieder verblassen, seien zumindest die technologisch relevanten Fakten kurz zusammengefasst. Im Groben drehen sie sich um das Thema „SmartPhone im Urlaub“.

  • iPhone 6 ist für Camping Urlaub vollkommen ungeeignet. Der Kampf gegen den roten Ladestand-Balken mit ständigen Wechsel in Flugmodus und ähnlichen Tricks zermürbt. Vielleicht sind Camper auch nicht die von Apple intendierte Zielgruppe. Der Hinweis eines Freundes: „Verdien‘ mehr Geld, dann kannst du dir ein Hotel leisten. Dort gibt´s Steckdosen.“
  • Der Versuch, das iPhone im stehenden Auto zu laden nervt auch, weil man alle 10 Minuten hin muss, um den Start-Knopf wieder zu drücken. Eine Always-On-Buchse hat mein jetziges Auto leider nicht, warum auch immer. Laut oberflächlich validierter Berechnung eines diplomierten Physikers in unserem Hause könnte ich das iPhone ca. 150 mal laden und die Karre würde dann immer noch anspringen. Aber der Hersteller will wohl die Batterie davor schützen, dass der schlaue Camper seinen 2m-hohen Getränkekühlschrank an den Zigarettenanzünder anschließt.
  • Ähnlich wie bei den PET-Flaschen, wo die Politik auch nicht die Absicht hatte mit dem PET-Flaschensammler ein neues Berufsbild zu schaffen, schafft Apple das Berufsbild „Ladegerät-Bewacher am Waschhaus“. Kinder passen für kleines Geld auf Ladegerät plus Handy auf. 50 Cent muss einem das schon mal wert sein.
  • Die Nutzung des WLAN auf dem Platz entlastet den Telekom-Week-Pass bzw. das Datenvolumen, aber ist natürlich auch nicht geschenkt. Für die 5-köpfige Familie wären das 150€ für 2 Wochen.

Am Schluss landet man dann wieder beim Tipp mit dem Mehr-Geld-Verdienen. Ich will´s mal versuchen.

 

2 Gedanken zu „Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub

  1. Gegen den iPhone-Frust im Urlaub empfehle ich folgende 3 Tipps, die die Not zumindest ansatzweise lindern können:
    Tipp1: SIM-Karte mit Datenflat beim vor-örtlichen Discounter erwerben.
    Tipp2: Familien-Hotspot einrichten (separater mobiler WLAN-Hotspot). Dafür Tipp1 zur Mobilfunk-Integration nutzen
    Tipp3: Powerbank nutzen. Gibt’s mittlerweile sehr günstig. Und gibt auch als iphone-Case. Die Smartphones sind mittlerweile so dünn, da trägt so ein Case mit integriertem Akku kaum noch auf.
    Tipp4: Einfach mal abschalten. Bzw. ausschalten. (Das wäre dann mein persönlicher Power-Tipp (und Power-Safer-Tipp), wenn ich nur nicht so gerne auf Geocaching oder Munde im Urlaub zurückgreifen würde….)

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