Social ist cool, social ist hip, social macht Spaß …

alles_social … aber social ist auch viel, viel Arbeit und der direkte ROI ist schwer ersichtlich.
So, jetzt liegt der Stein im Teich. Meine lieben Kollegen in der Blogger-Szene sagen jetzt, wenn der Jörg Allmann sich mit einem kritischen Eintrag über Social Networking aus dem Markt verabschieden will, so what. Einer weniger im Piranha-Teich. Liebe Kollegen, tut mir leid, ich will mich nicht verabschieden. Ich habe nur gerade mal wieder so einen Realitätsschub. In diesen Phasen denke ich in den Abendstunden immer darüber nach, ob ich über Tag genug für das Wohl der Firma getan habe, ob die fakturierbaren Tätigkeiten im Lot sind oder ob irgendwo schwarze Wolken hängen, die durch das Erarbeiten greifbarer Ergebnisse vertrieben werden müssten. Und wenn ich dann gerade auf einer der Social Networking Plattformen rumdaddele, dann beschleicht mich ein ganz klein wenig, aber nur ein ganz klein wenig, ein schlechtes Gewissen.
Social Networking im Unternehmen und über Unternehmensgrenzen hinaus ist sicher kein temporärer Hype, dessen Ende man beruhigt abwarten kann, wenn man denn mal von Natur aus nicht so IT-basiert social ist. Mit vorwurfsvollen Predigten an die Unternehmensleitungen und der Forderung nach einem kulturellen Shift ist es allerdings auch nicht getan. Am Ende muss der Mann und die Frau an der Basis ein Gefühl dafür haben, welchen Nutzen das Social Networking für ihren qualitativen und quantitativen Arbeitserfolg hat. Der designierte Community Manager sieht diesen Erfolg etwas früher, der Mensch am Fließband eher etwas später. Das sollte aber auch respektiert werden.
Täusche ich mich in der Einschätzung, dass auch die IBM der Meinung ist, dass das Social Business Brett allein nicht dick genug ist, und deshalb Line of business die primäre Losung ist? Ich werde weiter die Social Networks beobachten, um eine Antwort zu finden.

2 Gedanken zu „Social ist cool, social ist hip, social macht Spaß …

  1. Wenn schon das Motto zum Kölner Karneval „Social jeck – kunterbunt vernetzt“ heißt, sollte man doch meinen, dass das Thema „social“ die Buzz-Word Phase hinter sich hat.

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