Ab in die Cloud

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Die Cloud drückt. Zweifelsohne wird in den nächsten Jahren viel IT in der Cloud landen, auch IT von Unternehmen, die das bisher kategorisch abgelehnt haben. Es ist mal wieder der Kostendruck, der andere Überlegungen wie z.B. die Sicherheitsbedenken bezüglich unternehmenskritischer Daten in den Hintergrund drängt. Vor allem Microsoft betätigt diesen Hebel intensiv, aber auch die IBM würde ihre Schäfchen lieber in ihrer Cloud sehen. Vordergründig wird mit den reduzierten Kosten für Commodity Services argumentiert, mit schnellerer, weil zentraler Updatefähigkeit, mit dem Segen der Standardisierung. Aus technologischer Sicht stimme ich all dem zu. Im Hintergrund steht aber auch die Bindung des Kunden an die Cloud des Providers, technologisch und ökonomisch. Sicherlich wird manche Standardisierung – und nur mit der sind die niedrigeren Kosten zu erzielen – mit Schmerzen verbunden sein, und manchen Unternehmen wird auffallen, dass sie sich über die Jahre reichlich viel Customizing ihrer Mailfunktionalität zugelegt haben bzw. diese enger als gedacht mit der Applikationslandschaft verwoben ist. Dies betrifft vor allem die Notes Kunden. Unternehmen, die bereits seit Jahren Outlook/Exchange benutzen, fällt der Weg in die Cloud leichter. Bedenklich finde ich allerdings die technologische Bindung an eine proprietäre Cloud. So allgemein und offen der Begriff Cloud auch klingt, die Technik in der jeweiligen Cloud ist proprietär. Der technologische Handlungsspielraum für die Zukunft wird dort wesentlich kleiner sein als in den bisherigen on-premise Environments. Als holistic-net sehen wir in 2014 weitere Assessments und Migrationen auf uns zukommen. Wir sind wohl präpariert, um zumindest optimales Licht in Migrationsvorhaben aller Art zu bringen, und die Migrationen durchzuführen. Und wenn´s dann die Cloud sein soll, dann isses eben die Cloud.

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