Nix gegen Nordrhein-Westfalen, aber ….

Schüssel
Was ich früher nur in Ausnahmefällen bei Dauercampern beobachtet habe, scheint nun um sich zu greifen: Satelittenschüsseln auf dem Campingplatz. Wir sind auf unserem ehemals idyllischen Platz hoch über der Plage Pampelonne von Menschen umgeben, deren primäres Problem in der korrekten Ausrichtung der Satelittenschüssel besteht. Dialogfetzen: „Doris dreh mal ein bisschen nach links! Nicht so viel, sachte!“, “ Jetzt iss er bei 81%. Rot. Jetzt iss blau. 93%.“, „Opa, welche Sender gehen denn?“, „RTL geht“, „Na denn isses ja gut.“, „Sie müssen den Receiver näher an die Schüssel stellen, so wie bei mir.“ Alle Abstimmungstätigkeiten erfolgen in deutlicher Lautstärke, wie das bei Menschen aus dicht besiedelten Gebieten so üblich ist. Beteiligte Autokennzeichen: RE, COE, allerdings auch GF. Zeitweise steht eine Schüssel sogar mitten auf der Strasse, weil dort der Empfang optimal ist.

Eigentlich könnten die auch zu hause bleiben. Dort funktioniert die Glotze sich perfekt.

Ein Gedanke zu „Nix gegen Nordrhein-Westfalen, aber ….

  1. Vielleicht bin ich da ja noch etwas altbacken, aber ich stelle mir unter Camping immer noch etwas anderes vor. Diese hochgezüchteten Caravans, die schon einmal ein halbes Einfamilienhaus beherbergen widersprechen doch der Grundidee des Campings. Wer auf nichts verzichten möchte, sollte sich doch bitte ein Hotel oder ein Ferienhaus buchen.

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