Working out loud

afteryouEigentlich will ich schon seit Tagen an dieser Stelle mal meine Leserfahrungen der letzten Wochen ausbreiten. Die Zusammenfassung steht aber noch aus.

Da ich heute mal wieder mit einem (Spam)Mail mit nebenstehender Grafik von John Stepper beglückt wurde, nehme ich das Thema „Working out loud“ mal vorne weg.

Eigentlich habe ich viel zu wenig Zeit zum Lesen und muss mir schon überlegen, was ich denn lese. Zudem widerstrebt es mir – quasi eine kleine anachronistische Behinderung -, Bücher nur zu 10% oder 20% zu lesen und dann zum Nächsten überzugehen.Ich muss also immer durch, wenn ich mal ein Buch angefangen habe. Es gibt allerdings Ausnahmen.

Nun zu einem der jüngsten Leseerlebnisse. Ich hatte mir, nachdem ich John Stepper als Referent auf einer IBM Veranstaltung gehört habe und viele meiner Social Network Kontakte ihn, sein Buch und sein Wirken zur göttlichen Offenbarung deklariert haben, das Buch beschafft und gelesen. Ich verstehe den Hype nicht. Es ist nett zusammengeschrieben, mit deutlichem Hang zur kontinuierlichen Eigenwerbung. „Twittere mit dem Hashtag #JohnStepper oder #WorkingOutLoud.“ Unterm Strich: Ich war enttäuscht. Damit mich keiner falsch versteht: Ich finde fast alles richtig, was er schreibt. Aber muss man da fast eine Religion draus machen. Nun hänge ich auch noch an seinem Newsletter-Haken. Ich weiß, den könnte ich ab(be)stellen. Der Tip im Cartoon könnte auch von einer Single-Börse stammen.

Witzig fand‘ ich, dass in einer der Eingangsstories der Job „IBM Notes Admin“ als der schlimmste Job auf Erden dargestellt wird. Nicht sehr IBM-freundlich.

Irgendwie bin ich allergisch gegen simple Weisheiten. präziser gesagt: Allergisch gegen die Vermarktung von simplen Weisheiten.

Nach 13 Jahren endlich mal umgesetzt

Start 089Vorab: Allen ein erfolgreiches Neues Jahr!

Wir werben ja seit einiger Zeit mit unseren Kamingesprächen, aber wirklich brennen tut der Kamin heute zum ersten Mal. Zumindest in unserer Ära.

Der Schornsteinfeger hatte uns schon vor ein paar Jahren zugesichert, dass das funktionieren müsste, aber zuerst hat sich keiner getraut und dann war immer Sommer – wie das so ist in Hannover – und dann hat das Holz gefehlt. Aber nun brennt er.

Den Arbeitstitel „Feuer beobachtet“ haben wir für die Zeiterfassung trotzdem nicht zugelassen. Es gibt ja schließlich genug zu tun.