Conti-Motto: „Unsere Lieferanten fahren unsere Produkte!“

reifen.. würde ich ja gern, liebe Conti, aber es gibt ja keine mehr. Vor einigen Jahren hatte ich schonmal das Erlebnis, dass die Winterreifen meiner Wahl für die Saison einfach ausverkauft waren. Es gab damals gar nix Taugliches mehr, keine Conti, keine Michelin, keine Goodyear, nix. Offenbar hatten alle Hersteller irgendetwas vom Klimawandel falsch verstanden und gedacht, der Winter fällt aus. Ich mußte damals irgendeine Reifenmarke nehmen, deren Namen ich mir nicht mal merken kann. Grausame Reifen. Heute morgen fuhr ich zum Reifenshop, weil überflüssigerweise in der Reifenwand eine Spaxschraube steckte. Reparatur unmöglich. Also sage ich flockig: „Dann nehme ich einen Satz neue Winterreifen … und zwar Conti-Reifen, damit unser Kunde zufrieden ist.“ Der Händler sucht auf der Web Site seiner drei Großhändler. Er sagt: „Einen!“ Ich sage: „Ein Satz reicht ja.“ „Nicht einen Satz, einen Einzelreifen gibt es nur noch.“ „Ich kann auch ein paar Tage warten. Zur Not geht´s ja auch ein paar Tage mit den Sommerreifen auf der Hinterachse.“ „Sie müssen 5 Monate warten. Die nächsten gibt´s erst in 5 Monaten.“ Glückwunsch.

Also lieber Kunde: Ich fahre eure Reifen, wenn man die auch käuflich erwerben kann. Wenn ihr es nicht schaft eure Produktion marktgerecht zu planen und es Mitte Februar keine Winterrreifen mehr gibt, dann könnt ihr mir nicht vorwerfen, dass ich nicht eure Produkte kaufe. Ich fahre jetzt Michelin. Vielleicht passen die auch besser zu einem französischen Auto.

Schnelle IBM Connections Installation auf amazon web services

aws console copyKürzlich ergab sich bei uns der Bedarf schnell mal ein IBM Connections Release 3 zu installieren, um spezielle Tests durchzuführen. Obwohl Amazon im Prinzip auf meiner persönlichen schwarzen Liste steht, habe ich doch der Nutzung der amazon web services zugestimmt.

Der Kollege hat schnell mal einen Account auf amazon.com angelegt, die Kreditkarte hinterlegt und loskonfiguriert. Red Hat Enterprise Linux als OS, m3.xlarge als Instance Type, ein bisschen Plattenspeicher, eine „elastische IP“ (Wahnsinn, was es alles gibt), ein bisschen Firewall und fertig war die leere Laube.

aws instance

 

 

 

 

 

Danach kommen dann die Connections Quellen drauf, und Connections wird schnell mal installiert.

Einer ersten Abrechnung sehe ich in solchen Fällen immer mit einer gewissen Skepsis entgegen. Die Angst, im Kleingedruckten etwas übersehen zu haben, spielt immer mit. Bislang finde ich das operative und das ökonomische Ergebnis aber zufriedenstellend:

  • 32,54$ für 83 Stunden Amazon Elastic Compute Cloud running on Red Hat Enterprise Linux
  • 0,34$ für 5,6 Mio I/O requests (was so alles gezählt werden kann ?!?)
  • 3,14$ für 53GB Magnetic provisioned storage
  • 0,69$ für einen 6,6GB Snapshot
  • 0,11$ für 1GB SSD storage

Die elastische IP kostet für die ersten 100 remaps im Monat nichts. Elastisch halt.

Macht in Summe für den Januar 36,82$ netto. Eine gute Sache für diesen Zweck.

Wer Details wissen will, kann sich gerne an meine Kollegen wenden.

Meine liebe IBM

Ich werde ja oft missverstanden. Die Kollegen von der IBM bezichtigen mich gelegentlich der Nestbeschmutzung. Dabei geht es mir doch lediglich um freundschaftliche Tipps für meinen Lieblingshersteller. Da ich so direkt nicht weiß, wer denn der geeignete Adressat ist – das sind meist die grauen Männer und Frauen im Backoffice – versuche ich es halt immer mal wieder über den Blog.

Liebe IBMer, das mit dem Auslegen von Leimruten ist generell eine gute Idee und ich würde ja auch liebend gern IBM Verse testen, aber ich habe nun zum 3.Mal eine ähnliche Nachricht wie die oben dargestellte erhalten. Wenn ich etwas ausprobieren will, dann sofort. Ich will keine Anrufe erhalten, ich will keine Listen bei IBM füllen, ich will schon gar nicht wegen irgendwelcher onboarding instructions kontaktiert werden. Ich will einfach nur machen. Und wenn die Chose nicht selbsterklärend ist, dann will ich auch nicht.

Dell Quest Coexistence Manager Notes

CMNEin spannender Tag. Heute haben wir erfolgreich eine Coexistence Infrastruktur auf Basis des Coexistence Manager for Notes (CMN) für mehr als 80.000 User bei einem großen Kunden in Betrieb genommen. Die „wahre“ Infrastruktur ist um einiges komplexer als die stark vereinfachte Skizze. Komplexe DMZ-Strukturen, Verschlüsselung, Multi-Domain-Domino-Infrastruktur, externe Mail-Provider, Firewalls in Hülle und Fülle, Zertifikate und Office365 in der Cloud. Das sind die Hürden, die zu überwinden sind. Aber es läuft. Auch ein erfolgreiches Partnering mit Beck et al. Services.