Kleiner Schatten auf die Cloud

o365outage „Herr Lehrer, in England und in Holland brennt Licht!“ So könnte man es auch nennen. Aber leider geht es nicht um die Lichtverschmutzung in europäischen Großstädten, sondern um die Service Availability der Cloud, in diesem Fall von Office 365. portal3 Mein Versuch heute morgen gegen 10:00 in Office 365 etwas zu tun, brachte mir überraschende Fehlermeldungen. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die dann in der Cloud anrufen und fragen was los ist.portal4 Ich prüfe erst mal das eigene Gehöft.

  • Wie sieht´s im anderen Browser aus?
  • Komme ich überhaupt ins Internet?
  • Wie stellt es sich beim Kollegen dar?
  • Hat unser Provider mal wieder ein Problem?

Dann noch prüfen, ob bei Heise was steht – steht nix. Aber der Downdetector zeigt dann doch deutliche Probleme auf. Die gute Nachricht: In China und im Sudan ist alles OK. In anderen Landstrichen aber nicht. London scheint massiv betroffen. Vermutlich haben die Investment Banker wieder in der Cloud gezockt. Das beschauliche Hannover hängt offenbar am Lichtkegel Amsterdam dran. Ich vermute mal die Outage wurde durch exzessive Weihnachtseinkäufe über Office365 ausgelöst.

Nun, um 12:20, funktioniert es auch wieder hier im erweiterten Dunstkreis des Oranje-Rechenzentrums von Microsoft, aber, liebe Leute, das Erlebnis rüttelt doch etwas am Vertrauen auf die Cloud.

holistic application management – Werkzeugklassiker im Dauereinsatz

ham_migDie IT-Karawane zieht im Moment mit den Themen Digitale Transformation, Working-out-loud und Cognitive Computing durch die Lande.

Nebenbei gibt es aber noch ein bisschen old-school Business, z.B. Assessments der Notes Mail- und Applikationslandschaft oder – was die IBM Freunde nicht so gern hören – Mail-Migrationen von Notes/Domino nach Outlook/Exchange.

Unser holistic application management (ham) leistet da vorzügliche Arbeit. Aufräumen ist ein Dauergeschäft. „Be prepared!“ heißt das Motto.

Hier nur ein paar Fragestellungen in bunter Mischung, die ham in Sekunden beantwortet, wo andere tagelang suchen:

  • Welche Mailboxen haben keinen Owner im Domino NAB?
  • Wo stimmt das Clustering nicht?
  • Wo stimmt das Deployment von Applikationen nicht?
  • Sind meine Gruppen konsistent? Kann ich sie in das Active Directory übertragen?
  • Welche Gruppen werden wo und wie genutzt?
  • Sind die ACLs konsistent?
  • Gibt es Sicherheitslücken durch mangelhafte Signaturprozesse?
  • Habe ich überall Zugriff, wo ich ihn im Rahmen von Prozessen brauche?
  • Passt das Mapping der SMTP-Adresse mit dem Active Directory im Rahmen einer Mailmigration?
  • Haben alle User ihre Kontakte in der Mailbox oder hat die Synchronisation mit dem lokalen Adressbuch nie stattgefunden?
  • Wie kann ich die Notes ACLs auf Exchange-Zugriffsrechte mappen?
  • Welche Forwardingmechanismen gibt es?
  • Welche Komplexität haben die Applikationen?

Und zusätzlich wickeln wir das technische Projektmanagement einer Migration in ham ab.

iOS und Android Apps für Notes Mail

Mail2Irgendwann im Frühjahr, ich kann es nicht mehr genau nachvollziehen wann, hat die gute IBM die Mail App „Verse“ für iOS und Android auf den Markt geworfen. Die Notes Community war erfreut. Die Schlauen haben schnell herausgefunden, dass diese App bei geeignetem Traveler Release auch gegen einen OnPremise Domino Server läuft. Am Rande ein Beweis, dass hinter Verse in der Cloud auch Domino steckt. Auf der Euphoriewelle habe auch ich mir sofort die App installiert und über viele Monate benutzt. Klare Mängel: Sie ist nicht Multi-Account-fähig, der Kalender ist lausig, es gibt keinen Filter „Ungelesene“, ein Problem für Menschen ab 50: Mails, die eine History haben, kann man nicht mit der üblichen Gesture zoomen. Ich kann dann ohne Brille/Lupe nix lesen. Als Positives: Es gibt ein „Alles als Gelesen markieren“.

An Updates habe ich seit dem Frühjahr nicht viel wahrgenommen. Laut iTunes gab es das letzte Update im August 2015. Vermutlich läuft seitdem die verwischte langbeinige Frau als Intro durchs Bild. Iss ja auch was wert. Aber wo bleibt die kontinuierliche Innovation, liebe IBM? Ihr sagt doch immer „Mobile First“ (neben den vielen anderen Firsts). Ein Deployment Problem ist es doch auch nicht. Neue Features implementieren, ab in den App Store und fertig ist die Laube.

Nun zur Outlook App. Normalerweise bin ich gegen Werbung weitestgehend resistent. (Glaubt ja jeder mündige Bürger zu sein. :-)) Im Gegenteil, Werbung erzeugt bei mir einen Abwehrreflex. Trotzdem habe ich kürzlich ganz spontan auf Werbung hin die iOS Outlook-App installiert und wie durch ein Wunder auf Anhieb gegen unseren Traveler Server zum Laufen gebracht. An dieser Stelle ist ActiveSync offenbar gleich ActiveSync. Die Outlook App ist Multi-Account-fähig, bietet deutlich mehr Detail-Features als die Verse App, hat allerdings das gleiche Problem mit dem Zoomen bei Mails mit History. Von einem IBM Business Partner Kollegen habe ich mir für die Nutzung schon eine scharfe Rüge eingefangen. Ich weiß, dass die App in der Kritik steht, weil sie über einen amerikanischen Server den eigenen Exchange Server kontaktiert, was für einige Unternehmen ein „no go“ ist. Die Anbindung diverser File Services, die Filterung auf Ungelesene, Markierte oder Anhänge, die separate Darstellung von Dateien, die Verknüpfung von Personen mit zugehörigen Terminen und Dateien, ein klares Plus im Gegensatz zur Verse App.,

Den Begeisterungshöhepunkt habe ich allerdings auch hier schon wieder überwunden. Das mit dem fehlenden Zoom bei Mails mit History nervt. Der Kalender ist zwar besser aber nicht ausreichend. Diverse Funktionalitäten entziehen sich meinem Verständnis, was mich immer nervt.

Unterm Strich: Liebe IBM, bitte mal nachlegen. Die Sommerpause ist vorbei, die 1500 iOS Entwickler bei IBM sollten von den kalifornischen Stränden zurück sein. There is some space for improvement.

ITunes Connect – Megalausig!

itunesconnectIch weiß, wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen schmeißen. Taugliche UIs ist ein schwieriges Business. Aber bei einer Marktkapitalisierung von 669,9 Mrd € oder $ (Stand 28.10.2015) – ist letztlich ja auch egal – sollten man mehr zustande bringen als dieses lausige UI von iTunes Connect, in dem ich mich bewegen muss, um unser Beta Testing für das holistic smart café zu managen. Ich weiß echt nicht, wie man da bis zu 1000 Testuser verwalten soll. Der CSV-Import kann nur hinzufügen, nicht updaten, man kann nur die Spalte Name sortieren, bei Umlauten in den Namen wirft der Import nur Fehler, gelegentlich fehlt der Save Button, der Seitenaufbau lässt ein 300 Baud Modem auf der Apple Seite vermuten. Meine Herren!?! Ich dachte immer, Apple steht auf Perfektitionismus. iTunes selbst war schon immer eine schräge Sache, deren Untiefen sich so manchem SmartPhone User nicht erschließen, aber dieses Stück Software , unbelievable…

Betatest über iTunes Connect

itcSpannende Sache. Heute haben wir unseren public Betatest für das holistic smart café 3.0 auf den Plattformen Windows und iOS begonnen. An die korrekte Bedienung des iTunes Connect muss man sich als Geschäftsführer gewöhnen. Da ist schnell mal der falsche Knopf gedrückt. Ich hoffe, der von mir verursachte Sachschaden hielt sich in Grenzen. In Zukunft überlasse ich das auch wieder den Fachkräften.

Wer Interesse am Betatest dieses tollen Produktes hat, bitte melden. Dokus und das Windows MSI liegen auf Greenhouse. Den Activation Key muss man bei uns per Mail an info@holistic-net.de erfragen.

Navigation in IBM Connections

fcWir fügen unserer holistic connections toolbox (hct) neue Features hinzu. Im Brainstorming vor der Sommerpause hatten wir identifiziert, dass dem Connections UI etwas unter die Arme gegriffen werden könnte. Unter anderem ist die Verwaltung der eigenen Followings „a pain“. Nun haben wir den ersten Prototyp unseres Following Centers im Einsatz. Der erste Idee war eigentlich lediglich, dass man seine Followings zentral und konsolidiert gelistet bekommt und dort einen „Unfollow“-Button für jedes Objekt hat. Die erste Nutzungserfahrung dreht den Spieß um: Das Following Center ist das optimale Navigations-UI zum Connections Content. Das teils sehr mühsame Gesuche im Connections UI wird einfach durch die Linkliste der Followings ersetzt. Following Center im Menu öffnen, auf ein Feature klicken. Link auswählen, fertig.

Dem Prototyp werden wir nun noch etwas anhübschen und dann im Public Beta anbieten. Interesse?

Leseerfahrungen

Buch 001Ich beneide Leute, die dreimal am Tag posten, was sie gerade an dicken Büchern gelesen haben. Egal auf welchem Medium. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wie sie das schaffen. Mir gelingt eigentlich nur im Urlaub eine signifikante Massenleseleistung. Meine Liste aus dem vergangenen Urlaub:

  • Andrew Keen – Das digitale Debakel
  • Jaron Lanier – Wem gehört die Zukunft?
  • Bruce Chatwin – Patagonia
  • Max Frisch – Aus dem Berliner Journal

Medium: Das gedruckte Buch. Ich bin immer noch nicht der Mensch, der mit dem iPad oder dem Kindle am Strand liegen will.

Kurzkritiken:

  • Andrew Keen – Es gibt ja eine Unmenge schlauer Bücher über das Internet und seine Folgen. Das digitale Debakel ist trotz des reißerischen Titels eines der Besten, das ich bislang in Händen hatte. Flüssig zu lesen, nicht extremistisch, sondern nüchtern, informativ, für mich einfach passend, weil ich viele meiner persönlichen Erfahrungen untermauert sehe. Das ist ja das, nach was man beim Lesen eines Sachbuches sucht. Vielleicht liegt es auch daran, dass Keen Engländer und nicht Amerikaner ist.
  • Jaron Lanier – Noch in Arbeit. Schwieriger zu lesen als Keene, z.T. etwas mystische Gedankengänge. Für mich nicht immer nachvollziehbar. Die Bodenhaftung fehlt mir manchmal etwas.
  • Bruce Chatwin – Eines meiner Lieblingsbücher. Ich bin großer Bruce Chatwin-Fan. Mindestens zum dritten mal gelesen. Phantasievoll. Die Details entziehen sich der Wahrheitsprüfung in Google, was gut ist. Irgendwann muss ich da auch mal hin nach Patagonien, obwohl man vieles dort nicht mehr so finden wird, wie Chatwin es beschrieben hat. Vermutlich hätte ich auch weder den Mut noch die Energie zu seinen Entdeckungstrips.
  • Max Frisch – Nach den schweren IT-Büchern, die sich mit dem technologischen Weltauf- oder -untergang beschäftigen, erfrischend technologiefrei. Die Schreibmaschine als Spitze der Technologieentwicklung. Die Welt in den 70ern vor der Wende aus der Sicht eines Schriftstellers. Skurile Ost-West-Probleme. Bodenständig. Der Mensch als Subjekt und nicht als Objekt.

Genug der Philosophiererei. Die IT-Tagesarbeit ruft. Zurück zu Mail-Migrationen, Connections Deployments, Produktentwicklung, Telcos und Projektstress.

Wieweit sind wir gesunken?

win10_3Windows 10 ist da. Alle wollen es installieren, lieber heute als morgen. Und Microsoft zieht die Schlinge der Verwertung von Nutzerdaten immer weiter zu. Eigentlich finde ich es unglaublich mit welcher Unverfrorenheit amerikanische IT Giganten meinen, die Menschheit zur Lämmerherde degradieren zu müssen. Aber die Lämmer laufen mit. Man nennt es wohl Business Intelligence oder Zeitgeist oder …

Microsoft wirbt mit dem Slogan: „Do unexpected things“. Sollte es vielleicht besser heißen: „I´m doing unexpected things“. Was sicherlich jedem irgendwie bekannt ist, hat Heise unter dem Titel „Windows 10: Neue Datenschutzbestimmungen – Windows wird zur Datensammelstelle“ prägnant zusammengefasst. Eine gesteigerte Datenflut inkl. Standort des Gerätes, Browser-Verlaufsdaten, geöffnete Webseiten, benutzte Apps und vieles mehr wird ans Mutterschiff Microsoft übermittelt. Ein Horror, selbst wenn man angeblich einiges unterbinden kann und sich sicherlich ein breiter Markt an Software entwickeln wird, die die Unterdrückung dieser Funktionalitäten anbietet.

Da laufen dieser Hybris-Jünger bei den Industriekunden rum und bequatschen sie zur Cloud-Nutzung, mit der Aussage, dass Daten nirgends sicherer sein könnten, und am anderen Ende lutschen sie aus den lokalen Geräten alle erdenklichen Daten raus, um sie zu vermarkten. Schizophren oder nur verlogen. Ich weiß allerdings auch, dass es eine Generation bzw. eine Bevölkerungsschicht gibt, die aus dem Juchzen kaum herauskommt, wenn ihre Smartphones ihnen relevantere personifizierte Werbung anbieten. Unser aller Hauptproblem besteht ja auch darin, dass wir mangels geeigneter Hinweise nicht wissen, wo und wie wir unser Geld verblasen können.

Ach wäre es schön, wenn wir dummen Konsumenten Microsoft nicht zum Monopolisten gemacht hätten und es Alternativen gäbe. So bleibt nur der Kampf von Proxys, Firewalls und geeigneter AddOn-Software gegen die nackte Gier der Datensammler.

 

Transparenz und Qualität – die (Über)Lebensgarantie für IBM Notes Mail- und Applikationslandschaften

ham-demoSeit einigen Tagen gibt es von unserem Klassiker holistic application management (ham) ein neues Release und eine Demoversion.

Administratoren sorgen mit ham für eine saubere Infrastruktur, IT-Manager planen mit ham Infrastruktur-Projekte, sichten Mengengerüste ihrer Mail- und Applikationslandschaft, Projektleiter steuern Migrationsprojekte, Controller steuern die Zuordnung der Mail- und Applikationsnutzung zu Kostenstellen, Endanwender informieren sich über die für sie angebotene Applikationsvielfalt.

Zusätzlich kommt es in fast jedem unserer Notes/Domino Infrastrukturprojekte zum Einsatz. Seien es Migrationen, Updates, Merger, OS-Plattformwechsel, Wechsel zu anderen Mail-Infrastrukturen oder Applikations-Assessments, ham ist immer dabei.

ham ist nun in der Version 4.0 verfügbar. Modernisiertes Frontend, zusätzliche Funktionalitäten, Reduktion der Bedienungskomplexität.

In der jüngsten Überarbeitung bieten wir eine Demo Version, die auf Anfrage zum Download bereitgestellt wird.

Für jeden den passenden Link:

  • Den Link zur Produktbeschreibung und einen Flyer Download
  • Den Link zu einem Video, das den Einsatz von ham in aller Kürze erläutert
  • Den Link zur Anforderung einer ham demo
  • Den Link zu einem Video, das die Installation der Demo Version und den initialen Datenimport erläutert.

Frontend für holistic connections content export (hc2e)

hc2e results

Community Export

Unbenannt2

GUI zur Filterung des Exports

Den holistic connections content export (hc2e) gibt es ja schon etwas länger. Bislang allerdings nur mit einem Command Line Interface. Was für den Admin noch Alltag ist, kann man dem Endanwender so nicht mehr zumuten. Man braucht ein ansprechendes GUI.

Unser schickes hc2e GUI ist nun im Betatest und wird in Kürze released. Es bietet die komfortable Filterung nach Connections Features, Tags, Titel, Member oder Owner und generiert auf Basis dieses Filters statischen HTML-Content aus Connections Communities mit einer sehr benutzerfreund-lichen Navigation.

 

 

Anwendungsfälle:

  • Statisches Backup von Communities
  • Offline Lesen von Community Content
  • Sicherung von Dateiversionen
  • Persönliche Archivierung

Nebenbei gesagt, ist die GUI der schnellste Weg, um sich über den gesamten Content in allen Communities einen Überblick zu verschaffen.